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Duale Studiengänge sind im Trend

27.03.2012 13:12 Uhr
Duale Studiengänge sind im Trend
Probates Mittel, um qualifizierte Nachwuchskräfte zu binden: duale Studiengänge
© Foto: N-Media-Images/Fotolia

Warum mittelständische Unternehmen jungen Leuten verstärkt duale Studiengänge bieten, zeigt eine Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK)

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Berlin. Immer mehr Unternehmen in Deutschland gewinnen neue Mitarbeiter über duale Studiengänge. Das zeigt eine Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). 38 Prozent der Betriebe haben schon Erfahrungen mit dieser Kombination gemacht. Weitere 23 Prozent planen laut DIHK ihre Mitarbeiter künftig über ein duales Studium einzustellen.

Die Studie zeigt zudem, dass vor allem mittelständische Unternehmen auf duale Studiengänge setzen. Vor allem in Regionen mit immer weniger Schulabgängern seien duale Studiengänge ein wichtiger Vorteil im Wettbewerb um die besten Köpfe, heißt es. Denn im Gegensatz zu Großunternehmen haben es kleine und mittlere Betriebe schwer, auf sich aufmerksam zu machen. Dank dualen Studiengängen könnten Mittelständler dagegen früh an geeignete Bewerber gelangen und ihnen eine attraktive Ausbildung bieten.

Hochschulen müssen ihr Angebot ausbauen

Auch mit dem Angebot der über 900 dualen Studiengänge sind die Unternehmen laut DIHK-Studie prinzipiell zufrieden. Gleichwohl weisen 36 Prozent der Unternehmen auf Schwierigkeiten in der praktischen Umsetzung hin, zum Beispiel weil es an Informationen und Ansprechpartnern bei den Hochschulen mangele. Es fehlen zudem passende Angebote in der Region sowie Angebote, die flexible Studienzeiten ermöglichen. Auch für Fachkräfte, die bereits einen Ausbildungsabschluss besitzen und ein praxisnahes Studium suchen, gebe es oft kein ausreichendes Studienangebot, monieren die Unternehmen. Vor allem an den Universitäten sei das duale Studienangebot „noch Mangelware“. Hier sei „noch deutlich Luft nach oben“.

Aber auch die Unternehmen selbst sind gefordert. Um eine hohe Qualität in den dualen Studiengängen zu gewährleisten, müssten zum Beispiel Theorie- und Praxisphasen eng miteinander verknüpft sein, fordert der DIHK. Wichtig sei auch, dass der betriebliche Anteil für den Erwerb von beruflichen Fähigkeiten ausreichend sei und den Standards einer regulären betrieblichen Ausbildung entspreche. Das heißt zum Beispiel, dass Firmen einen fachlich geeigneten Ausbilder sowie einen Ausbildungsplan zur Verfügung stellen müssen. Die komplette DIHK-Studie erhalten Sie unter www.dihk.de/duales_studium. (eh) 

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