Symposium Saubere Logistik: Fahrermangel – nicht mit ONO

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Mit E-Lastenrädern wie diesem liefert Onomotion Güter aus - emissionsfrei und schneller als mit dem Lkw
© Foto: Onomotion/ Janine Graubaum

In einem Verkehrsträger-übergreifenden Symposium brachten die VerkehrsRundschau zusammen mit Schmitz Cargobull Protagonisten der Logistikbranche zusammen: Ziel war der Austausch von Praktikern, die bereits erfolgreich Wege der Dekarbonisierung darstellen, sowie von Experten, die anstehende Maßnahmen wie Euro 7 oder den praktischen Einsatz von E-Lkw, beurteilen.

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Datum:
09.02.2023
Autor:
Gerhard Grünig/Stefanie Schuhmacher
Lesezeit:
3 min



Generelle Einfahrverbote, Halteverbote in zweiter Reihe, Null-Emissionen im Zentrum – die urbane Logistik wird immer schwieriger. Onomotion, seit 2017 auf dem Markt und damit fast ein „alter Hase“, erschließt mit E-Cargobikes die City und liefert sogar noch den Fahrer dazu.

Aus einem Startup ist binnen sechs Jahren ein ernsthafter Anbieter von Transport- und Personaldienstleistung geworden. Onomotion ist damit eines von zehn Entrepreneur-Unternehmen, welches die Kurve bekommen hat. Die Berliner Firma hat sich als Anbieter von E-Cargobikes etabliert, entwickelt diese ständig weiter und arbeitet inzwischen mit namhaften Anbietern wie Hermes oder MEWA zusammen.

Fahrzeug und Fahrer in einer Dienstleistung

Der Erfolg, so CRO Benjamin Federmann, liegt im Full-Service-Angebot von ONO in den Bereichen Technik und Dienstleistung. „Wir bieten unseren Kunden das Fahrzeug, passende Container-Module, Wartung und wenn gewünscht auch noch das Fahrpersonal.“ Seine Hauptkunden sieht Federmann im Bereich Paket und Expresslogistik, wobei auch Textildienstleister wie MEWA darunter sind, die in der City-Distribution ganz ähnliche Bedarfe haben wie KEP-Dienste.

Ein Lastenrad braucht keinen Parkplatz

Die Notwendigkeit einer platzsparenden, effizienten und emissionsfreien Innenstadtlogistik ist mit Sicherheit gegeben. Zum einen stieg das Paketvolumen von 2012 bis 2020 von 2,175 auf 3,723 Milliarden Sendungen. Zum anderen schränken aktuelle Urteile die Befahrbarkeit der Städte immer weiter ein. Parkraumnot und hohe Verkehrsfläche traditioneller Transporter tun ein Übriges, dass Dienstleister über neue Wege nachdenken. „Auch wenn unsere E-Cargobikes kleiner sind als klassische Transporter, so erreichen wir dennoch einen Effizienzgewinn von 25 Prozent“ bekräftigt Federmann.

Den gesamten Vortrag des Symposiums für Saubere Logistik der VerkehrsRundschau und Schmitz Cargobull, für welche innerstädtischen Verkehre sich ein E-Cargobike einsetzen lässt – auch, wo es nicht funktioniert, wie ein City-Hub funktioniert, was es mit der Personaldienstleistung auf sich hat und wie profitabel ein solcher E-Flitzer tatsächlich sein kann, erzählt Federmann im Video.

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