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Rhenus fliegt mit Wings for Aid in Krisengebiete

03.03.2023 14:55 Uhr | Lesezeit: 2 min
Peter Pasman, Managing Director bei Rhenus Air & Ocean Niederlande; Frank Roderkerk, CEO Rhenus Air & Ocean North-West Europe; Barry Koperberg, Gründer und Geschäftsführer Wings for Aid; Maarten van Ginkel, Vorsitzender Wings for Aid
Peter Pasman, Managing Director bei Rhenus Air & Ocean Niederlande; Frank Roderkerk, CEO Rhenus Air & Ocean North-West Europe; Barry Koperberg, Gründer und Geschäftsführer Wings for Aid; Maarten van Ginkel, Vorsitzender Wings for Aid
© Foto: Rhenus Logistics

Der Logistikspezialist ist künftig für die Logistik hinter dem humanitären Projekt zuständig und richtet gemeinsam mit Wings for Aid regionale Stützpunkte direkt in den Einsatzgebieten ein.

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Das Überbrücken der Letzten Meile stellt ein besonders großes logistisches Problem bei der Versorgung von Krisengebieten dar. Jedes Jahr benötigen ungefähr 100 Millionen Menschen in Krisenregionen weltweit Soforthilfe, vielfach gelingt diese jedoch nur unzureichend. Rhenus beteiligt sich ab sofort mit einer strategischen Beteiligung an dem innovativen Hilfsunternehmen Wings for Aid, welches mit einem neuartigen Frachtdrohnenliefersystem die Versorgung mit Hilfsgütern zuverlässiger gestalten will.

Der Logistikspezialist ist künftig für die Logistik hinter dem humanitären Projekt zuständig und richtet gemeinsam mit Wings for Aid regionale Stützpunkte und Stützpunkte direkt in den Einsatzgebieten ein. Das Hilfsunternehmen hat ein ferngesteuertes Flugzeugsystem (Remotely Piloted Aircraft System – RPAS) entwickelt, um bis zu 160 Kilogramm Nutzlasten pro Flug in einem Radius von 250 Kilometern zu befördern.

Das System umfasst eine patentierte Papp-Transportbox, die bei Abwürfen ohne Fallschirm auskommt. So können Rhenus und Wings for Aid 20 Kilogramm schwere, selbstlandende Kisten mit Hilfsgütern präzise an unzugängliche Orte schicken. „Unser Ziel ist es, weltweit innerhalb von 72 Stunden vor Ort sein zu können, um Nothilfe zu leisten. Rhenus hilft uns mit ihrer Expertise und dem weltweiten Netzwerk dabei, unser System schnell und effizient in das Einsatzgebiet zu bringen“, erklärt Barry Koperberg, Geschäftsführer von Wings for Aid, die Bedeutung der jüngsten Entwicklung.

Mit der Vertragsunterzeichnung der strategischen Beteiligung erweitern beide Partner ihre seit 2018 bestehende Zusammenarbeit und bekennen sich zum gemeinsamen Ziel, Hilfsgüter auf der Letzten Meile in ansonsten schwer zugängliche Katastrophengebiete zu liefern. Das System ist neben der Katastrophenhilfe auch für die Medikamentenversorgung in entlegenen Gebieten geeignet. Frank Roderkerk, CEO North-West Europe bei Rhenus Air & Ocean, betont die Bedeutung der humanitären Arbeit: „Etwa 80 Prozent der Kosten bei Hilfslieferungen entfallen auf die Logistik. An dieser Stelle können Rhenus und Wings for Aid einen bedeutenden Unterschied für Bedürftige bewirken.“

Aktuell befindet sich das ferngesteuerte Flugzeugsystem in der Testphase. Rhenus und Wings for Aid planen den Start erster RPAS-Einsätze für humanitäre Zwecke im vierten Quartal 2023.

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