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Am Rande: Fahrgäste schieben Zug nach Strompanne wieder an

24.02.2014 11:19 Uhr
Ein Zug des Betreibers Meridian musste von den Fahrgästen selber wieder in Fahrt gebracht werden

Als ein Zug mitten auf der Strecke liegenblieb, bat der Zugführer die Passagiere, selbst anzupacken. Sie machten aus dem Triebwagen einen Schiebwagen.

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Holzkirchen. Bahnfahren mit vollem Körpereinsatz: Mit vereinten Kräften haben Bahn-Fahrgäste in Bayern einen liegengebliebenen Zug wieder angeschoben. So machten die Passagiere aus dem Triebwagen an der österreichisch-bayerischen Grenze einen Schiebwagen und brachten ihn wieder in Fahrt.

Ein nagelneuer Zug vom Typ „Flirt” des Betreibers Meridian, einem Tochterunternehmen der Bayerischen Oberlandbahn (BOB), war vor einigen Tagen mitten auf der Strecke liegen geblieben. Das Begleitpersonal bat daraufhin die Fahrgäste, auszusteigen und den Zug anzuschieben. Der Lokführer hatte nicht auf eine Diesellok warten wollen, die den Zug zur Oberleitung hätte schieben können. Tatsächlich schafften es die Passagiere mit vereinten Kräften, das tonnenschwere Gefährt so weit anzuschieben, bis es aus eigenem Antrieb wieder fahrbereit war.

Wegen seines unkonventionellen Handelns muss der Lokführer nun jedoch möglicherweise mit juristischen Konsequenzen rechnen. Es ist die Rede von Gefährdung der Passagiere und von gefährlichem Eingriff in den Schienenverkehr. Fest steht jedoch, dass die Fahrgäste diese Reise mit Sicherheit nicht so schnell vergessen werden … (dpa/sno)

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