Zufall beendet Kurzarbeit

NachrichtenZufall beendet KurzarbeitDas mittelständische Unternehmen verliert Umsatz im nationalen und europäischen Landverkehr, legt aber bei Kontraktlogistik zu. Göttingen. Im Geschäftsjahr 2012 konnte die Zufall Logistics Group das Rekordergebnis von 2011 nicht mehr erreichen. Der Umsatz des mittelständischen Transport- und Logistikunternehmens lag im vergangenen Jahr mit 269,1 Millionen Euro leicht unter dem Niveau von 2011 (269,6 Millionen Euro). Das Sendungsvolumen stieg um 7,1 Prozent auf 3,8 Millionen. Jürgen Wolpert, Geschäftsführer des Familienunternehmens, verwies auf den vor allem konjunkturbedingten Umsatzrückgang (minus 3,4 Prozent) im nationalen und europäischen Landverkehr, immer noch größter Umsatzbringer bei Zufall. Im interkontinentalen Verkehr sank der Umsatz um 1,6 Prozent auf 28,2 Millionen Euro. Zugelegt haben indes die Nachtexpress-Dienstleistungen. Der Umsatz mit der Kooperation Night Star Express (NSE), bei der Zufall Gesellschafter ist, stieg 2012 um 29,7 Prozent auf 18,1 Millionen Euro. Das Sendungsvolumen legte um 47,2 Prozent zu. Weiterer Wachstumsbringer war 2012 die Kontraktlogistik mit einem Umsatz von 28,9 Millionen Euro (plus 10,1 Prozent). Seit Anfang April hat Zufall am Standort Göttingen die Kurzarbeit nach drei Monaten beendet. Für 2013 gab sich Wolpert verhalten zuversichtlich. „Wir gehen von einer gewissen Belebung in der zweiten Jahreshälfte aus. Zwei Prozent mehr Umsatz als in 2012 sind das Ziel“. eh Ausbau des Jade-Weser-Ports wird geprüft Trotz der Anlaufschwierigkeiten im Jade-Weser-Port wird in Wilhelmshaven eine Erweiterung des Tiefwasserhafens geprüft. Eine zwei Millionen Euro teure Machbarkeitsstudie soll die technische und wirtschaftliche Realisierung einer Erweiterung aufzeigen. Das Ergebnis soll nach einer EU-weiten Ausschreibung 2015 vorliegen, teilte die landeseigene Jade-Weser-Port Logistics Zone als Auftraggeber mit. dpa Frankreich: Weg frei für die LKW-Ökosteuer Nach dem Senat, der zweiten Kammer des französischen Parlaments, hat auch die Nationalversammlung dem Gesetz zur Einführung einer Ökosteuer für Nutzfahrzeuge ab 3,5 Tonnen zugestimmt. Damit ist der Weg frei für den Start der neuen Abgabe zum 1. Oktober. Die neue Abgabe wird für die Nutzung der bisher nicht mautgebundenen französischen Nationalstraßen (RN), auf Autobahnabschnitten und auch auf einer Reihe von Departementstraßen (D) erhoben. jb Aktuelle Insolvenzen @ Sandmeier Speditions GmbH Am 11. April 2013 wurde am Amtsgericht Bielefeld das Insolvenzverfahren gegen die Sandmeier Speditions GmbH, Petershagen, eröffnet. Insolvenzforderungen sind bis zum 28. Mai 2013 unter Beachtung des § 174 InsO bei Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Marco Kuhlmann schriftlich anzumelden. Informationen zu weiteren aktuellen Insolvenzverfahren bei Transport- und Logistikunternehmen in Deutschland finden Premium-Abonnenten aktualisiert in der Insolvenzdatenbank der VerkehrsRundschau im Internet. www.verkehrsrundschau.de/insolvenzen Prognose Deutsche Bank Branche wächst 2013 um 1,5 Prozent Frankfurt/Main. Die Dienstleistungssparte Verkehr und Lagerei wird ihren nominalen Umsatz 2013 bestenfalls leicht steigern können. Das geht aus einer Prognose hervor, die die Deutsche Bank Research erstellt hat. Demnach soll die Branche in Deutschland 2013 um 1 bis 1,5 Prozent wachsen. 2012 habe das nominale Umsatzplus 1,4 Prozent betragen. Vor allem die stagnierende Industrieproduktion in Deutschland spricht nicht für eine erhöhte Nachfrage nach Logistikleistungen, begründen die Analysten der Bank das verhaltene Wachstum. Moderate Impulse erwarten die Experten hingegen vom Außenhandel, der 2013 stärker wachsen soll als 2012. Als Risikofaktor wird neben konjunkturellen Unsicherheiten vor allem die Euro-Krise bezeichnet. „Daneben ist auch die Preisentwicklung in der Branche unsicher“, schreiben die Experten. Änderungen der Ölpreise würden auch Preisänderungen bei den Logistikunternehmen auslösen und so den nominalen Umsatz beeinflussen. cd Störfeuer aus HollandEine niederländische Studie stützt ökologische Bedenken gegen die Elbvertiefung. Die Hamburger Hafenwirtschaft vermutet Stimmungsmache. Hamburg/Delft. Das niederländische Umweltministerium verstärkt die Front der Gegner der Fahrrinnenanpassung der Unterelbe. Wie der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, habe ein im Auftrag des Haager Umweltministeriums erstelltes Gutachten ergeben, dass mit dem weiteren Ausbaggern der Fahrrinne „schwere ökologische Schäden einhergehen können“. Bis dato haben nur einige Elbanwohner und die Verbände BUND und Nabu sowie der WWF (Deutschland) sich gegen die geplante Fahrrinnenanpassung für Schiffe mit bis zu 14,5 Meter Tiefgang gestellt. Im vergangenen Oktober erreichten sie beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig einen vorläufigen Baustopp. Gunther Bonz, Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg, wies darauf hin, dass bereits in der Vergangenheit eine andere Studie der TU Delft wegen methodischer Mängel revidiert werden musste. „Es ist schon verwunderlich, dass diese Studie gerade jetzt – ein Jahr vor Inbetriebnahme der Maasvlakte 2, der größten Terminalerweiterung des Rotterdamer Hafens – veröffentlicht wird. Die Umweltverbände laufen Gefahr, sich zum Steigbügelhalter für die Interessen unserer Wettbewerbshäfen zu machen“, so Bonz weiter. cfi CO2-Messung DSLV veröffentlicht aktualisierten Leitfaden Berlin/Bonn. Der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) hat einen aktualisierten Leitfaden zur Berechnung von CO2-Emissionen veröffentlicht. Das Dokument „Berechnung von Treibhausgasemissionen in Spedition und Logistik – Begriffe, Methoden, Beispiele“ liegt als deutsche und englische Version vor und kann kostenfrei unter www.verkehrsrundschau.de/dokumente heruntergeladen werden. Der Leitfaden orientiert sich an der Norm DIN EN 16258 „Methode zur Berechnung und Deklaration des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen bei Transportdienstleistungen“ von März 2013 sowie an den wesentlichen Elementen der zum 1. Oktober 2013 in Kraft tretenden französischen Gesetzgebung. Angesichts der steigenden Nachfrage nach belastbaren Aussagen über die vom Güterverkehr verursachten Treibhausgasemissionen hätten standardisierte Messverfahren eine wachsende Bedeutung, teilte der DSLV mit. hst

Zufall beendet Kurzarbeit

Aufkommensentwicklung Quartal 1/2022 bis Quartal 4/2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum

Marktübersicht: Kombi-Operateure in Europa

MEISTGELESEN

EU-Verkehrsminister einigen sich auf neue Lkw-Maße und Gewichte

ADAC-Studie: Parkplatzmangel wegen Lkw-Falschparkern?

Markteintritt aus China – Der Superpanther eTopas 600 unter der Lupe

NEWSLETTER