Schweinfurt. Mit 596 Millionen Euro hat sich der Umsatz des Fahrzeugteilehändlers ZF Trading in 2003 etwa auf dem Niveau des Vorjahres gehalten (607 Millionen Euro). Kursbereinigt, so der Vorsitzende der Geschäftsführung Alois Ludwig bei der Jahrespressekonferenz am 21. Januar, liege der Umsatz sogar bei 613 Millionen Euro. Für das laufende Jahr erwartet Ludwig eine Umsatzsteigerung um drei Prozent, die sich insbesondere durch Zuwächse in den osteuropäischen und asiatischen Märkten ergeben soll. Im heimischen deutschen Markt will ZF Trading mit der neuen an Marktanforderungen angepassten Aufstellung seiner Serviceangebote und dem weiteren Ausbau des Produktprogramms die Kundenbeziehungen intensivieren. Dazu gehöre laut Ludwig, die Marken Sachs, Boge und Lemförder stärker in den Vordergrund zu stellen. Besonderes Augenmerk wollen die Schweinfurter dem Ausbau der Nutzfahrzeugsparte mit Motor- und Getriebelagerung, Riemenspannerkits sowie Kupplungs- und Lenkungsteilen widmen. "Noch sind wir konzeptionell im Nutzfahrzeugmarkt noch nicht so stark wie im Pkw-Bereich", erklärte dazu Thomas Bothe, Geschäftsführer der ZF-Trading-Tocher Autocrew GmbH. "Wir wollen hier in den nächsten 12 bis 18 Monaten mit unserem Detailkonzept Original Sachs Service OSS stärker aktiv werden." Im Werkstattbereich erwarten die Teilespezialisten eine weitere Konzentration. "Der Trend ist eindeutig", so Alois Ludwig. "Die Anzahl der OES-Werkstätten, die mit Original-Ersatzteilen der Fahrzeughersteller arbeiten, wird sich halbieren, aber die übrigen werden wesentlich stärker aufgestellt sein." (tp/gh)
ZF Trading erwartet Zuwächse in 2004
Fahrzeugteilehändler wil Serviceangebote weiter ausbauen und überarbeiten