Stockholm/Schweden. MAN hat dem zweitgrößten Scania-Anteilseigner Investor einem Zeitungsbericht zufolge den Vorsitz im Aufsichtsrat nach einem Zusammenschluss der beiden Unternehmen angeboten. MAN sei bereit, die Bar- und Aktienkomponenten des Übernahmeangebots zu ändern, damit Investor und die dahinter stehende Wallenberg-Familie Anteilseigner des neuen LKW-Herstellers sein könnten, berichtete die schwedische „Dagens Industri“ weiter am Montag. MAN und Investor lehnten einen Kommentar zu dem Bericht ab. Investor und Scania sperren sich bisher gegen das MAN-Angebot von derzeit 475 Kronen je Aktie. Volkswagen, größter Aktionär bei Scania und MAN, dringt auf eine einvernehmliche Lösung bis Mitte November, mit dem Ziel eines Zusammenschluss von MAN und Scania. VW macht seine Unterstützung für die Scania-Übernahme durch MAN offiziell davon abhängig, dass das Münchner Unternehmen die Investor-Anteile von 10,8 Prozent des Kapitals und 19,3 Prozent der Stimmrechte bei Scania übernehmen kann. (dpa/tz)
Zeitung: MAN schlägt Investor Aufsichtsratsvorsitz vor
MAN sei bereit, die Bar- und Aktienkomponenten des Übernahmeangebots zu ändern, damit Investor Anteilseigner des neuen LKW-Herstellers sein könnte