„Wir suchen den Dialog mit der Wissenschaft“

„Wir suchen den Dialog mit der Wissenschaft“Von der alternativen Schlüsselbrettlösung über Zukunftslogistik für Krankenhäuser bis hin zum Kundenbewertungsansatz – die Ideen der Studenten begeisterten Matthias Hohmann.Was verspricht sich Night Star Express von der Auslobung eines Wissenschaftspreises für Studenten? Hohmann: Dieser Wis-senschaftspreis hat für beide Seiten Vorteile: Einerseits erhalten wir neue und vor allem neutrale Anregungen für unser Unternehmen, andererseits erhalten die Studenten Einblick in die betriebliche Praxis. Insbesondere aber werden unsere Kunden von den Ideen aus der Wissenschaft profitieren.Welches Konzept wird Night Star Express nun konkret umsetzen? Das steht bislang nicht fest. Am einfachsten realisierbar scheint uns die Lösung von Kerstin Schwab. Sie entwickelte eine Alternative zur Schlüssellösung bei Zustellung von Sendungen. Die Machbarkeit der Idee von Bianca Haprian müssen wir hingegen noch genau prüfen. Sie klingt auf jeden Fall sehr interessant.Wie geht es mit dem Wissenschaftspreis weiter?Es hat Spaß gemacht. Wir machen weiter. ehInterviewAusgezeichnetJede Nacht aufs Neue macht der Nachtexpressdienstleister Night Star Express die Nacht zum Tage. Um auch in Zukunft die Nase erfolgreich vorne zu haben, lobte der Verbund erstmals einen Wissenschaftspreis für Studenten aus. Matthias Hohmann, Geschäftsführer des Nachtexpressdienstleisters Night Star Express ist begeistert: 13 Studenten machten erstmals bei dem „Wissenschaftspreis 2007“ des Verbundes mit. „Die Studenten gingen völlig unverkrampft an bestimmte Dinge ran, weil sie die internen Prozesse und Befindlichkeiten nicht kennen“, freut er sich. Mit dem Ergebnis, dass sie so wertvolle Anregungen erarbeiteten, dass der Unternehmensverbund „sicherlich die eine oder andere Idee in Kürze aufgreifen und umsetzen“ werde, kündigt Hohmann an. Besonders gut gefallen haben ihm und der Jury, in der neben Professor Peter Klaus, namhaften Journalisten auch die VerkehrsRundschau vertreten war, die Arbeiten von Bianca-Beatrice Haprian (1. Platz), Kerstin Schwab (2. Platz) und Michael Walter (3. Platz). Sie erhielten nun anlässlich der Preisverleihung auf der transport logistic jeweils einen Geldpreis von 3000 Euro beziehungsweise 2000 und 1000 Euro.Herausragend und ausgeklügeltAls herausragend wurde die Arbeit von Bianca-Beatrice Haprian bewertet. Sie entwickelte ein schlüssiges Konzept, wie Night Star den Markt für Medizinprodukte als neues Geschäftsfeld erschließen könnte. Clou: die Anwendung der RFID-Technologie. Kerstin Schwab widmete sich hingegen dem sicherheitsanfälligen „Schlüsselthema“ bei der Zustellung von Kundensendungen. Als Alternative zur klassischen Schlüsselbrettlösung empfiehlt sie innovative Varianten. Michael Walter entwickelte schließlich einen interessanten Ansatz, wie sich der Wert von Kunden mittels Kennzahlen schnell ermitteln lässt. Resümee des Night-Star-Chefs: „Wir werden den Dialog mit der Wissenschaft sicher fortsetzen. Wir werden aus dem Preis eine regelmäßige Institution machen.“ ❙❚■ Eva HassaMit der Praxis auf Tuchfühlung: Interessierte Studenten bei Night Star zu Besuch: (l.) Night-Star-Geschäftsführer Matthias Hohmann, (3. v. l.) Professor Peter Klaus

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