Paris. In Westeuropa kommen immer weniger Autofahrer und Fußgänger im Straßenverkehr ums Leben. Dagegen steigt nach am Mittwoch in Paris veröffentlichten Daten der europäischen Verkehrsminister die Zahl der Verkehrstoten in Russland und anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion immer stärker. In Westeuropa sank im vergangenen Jahr die Zahl der Verkehrsopfer um 3,5 Prozent auf 27.487 – der deutlichste Rückgang seit 1996. Dagegen gab es in der Russischen Föderation, Weißrussland, der Ukraine und Moldawien einen Anstieg bei den Todesopfern durch Unfälle um 6,5 Prozent auf 41.365. Allein auf den Straßen Russlands verloren im vergangenen Jahr 33.243 Menschen ihr Leben (plus 7,5 Prozent). Frankreich lag in der Statistik mit 7242 Verkehrstoten (minus 6,2 Prozent) vor Deutschland (minus 1,9 Prozent auf 6842) und Spanien (minus 3,1 Prozent auf 5347). Mehr Todesopfer als 2001 gab es in Norwegen (plus 12,7 Prozent auf 310) und Island (plus 20,8 Prozent auf 29). (vr/dpa)
Weniger Verkehrstote in Westeuropa
Starker Anstieg der Opferzahl in der russischen Föderation