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Was bedeuten die neuen CO2-Grenzwerte für Unternehmen?

15.02.2024 11:29 Uhr
Christian Sulser, Iveco
Christian Sulser, Vorstand Vertrieb und Marketing bei Iveco Magirus
© Foto: Iveco

Mitte Januar hatten sich Verhandlungsführer des EU-Parlaments und der EU-Mitgliedsstaaten auf neue CO2-Grenzwerte für Lkw bis 2040 geeinigt. Bereits ab 2030 müssen die Hersteller die CO2-Flottenwerte um 45 Prozent, verglichen mit dem Jahr 2019, gesenkt haben. Erstmals gibt es außerdem nicht nur Klimaziele für motorisierte Fahrzeuge, sondern auch für Trailer und Anhänger. Die VerkehrsRundschau hat bei Christian Sulser, Vorstand Vertrieb und Marketing bei Iveco Magirus, nachgefragt, was das für den Lkw-Hersteller bedeutet.

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Wie bewerten Sie die ausgehandelten CO2-Flottengrenzwerte?

Sie sind für Lkw und Busse sind mehr als ambitioniert. Natürlich unterstützen wir die Dekarbonisierungs-Ziele, sehen jedoch den Zeitplan als sehr ehrgeizig an, da wichtige Voraussetzungen zur Umsetzung fehlen. Es ist zwingend eine verlässliche und degressive Hochlauf-Förderung für lokal emissionsfreie Nutzfahrzeuge nötig. Gleichzeitig muss zudem der Aufbau der nötigen Tank- und Ladeinfrastruktur vo­­ranschreiten.

Was bedeuten die Grenzwerte für Sie als Hersteller und Ihre Kunden?

Wir als Hersteller sind seitens der Politik angehalten, entsprechende Nutzfahrzeuge zu entwickeln, die diese Grenzwerte einhalten, und werden pönalisiert, wenn wir nicht liefern. Der Kunde ist dadurch mehr oder weniger gezwungen, künftig BEV, FCEV und H2-Verbrenner zu nutzen. Das bedeutet für uns einen enormen Entwicklungs- und Investitionsaufwand, der…

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