Duisburg. Im Duisburger Logport wird Vos Logistics auf zunächst 60.000 Quadratmeter ein Logistikzentrum mit Siloterminal inklusive eines Bahnterminals bauen. Dort werden ungefährliche Produkte der chemischen und -petrochemischen Industrie umgeschlagen, gelagert und kommissioniert. Die Vos-Investition hat einen Umfang von etwa elf Millionen Euro. Für die Region Duisburg soll sie mittelfristig etwa 100 neue Arbeitsplätze bringen. Vos Logistics wird einen maßgeblichen Teil seines Umschlags mit Schiff und Bahn abwickeln. "Wir haben hier die Möglichkeit, intermodale Verkehre abzuwickeln und somit Verkehrsverlagerungen auf Schiff und Bahn vorzunehmen", sagte Wim Vos, Vorsitzender der Geschäftsführung von Vos Logistics. "Das ist ungeheuer wichtig für uns vor dem Hintergrund der Platzprobleme auf den europäischen Straßen und der Verteuerung des Straßentransports." Vos rechnet zunächst mit dem Umschlag von 300.000 Tonnen pro Jahr. Bei der Unterzeichnung des Vertrages zwischen dem Duisburger Hafen und Vos Logistics war auch der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder zugegen. Schröder besichtigte in Begleitung von NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück und NRW-Verkehrsminister Axel Horstmann das Logport-Gelände und das DIT-Containerterminal, um eine Zwischenbilanz für das Projekt zu ziehen. Das ehemalige Krupp-Stahlwerksgelände wird seit 1999 von der Duisburger Hafengruppe zu einem Logistikzentrum umgestaltet. Der neue Investor, Vos Logistics, beschäftigt etwa 5000 Mitarbeiter in 30 nationalen und internationalen Tochtergesellschaften. Der Jahresumsatz liegt bei circa 800 Millionen Euro.
Vos Logistics errichtet Siloterminal im Duisburger Logport
Vos Logistics wird im Logport Duisburg ein Siloterminal errichten. Dazu hat das niederländische Logistikunternehmen gestern mit dem Duisburger Hafen einen Ansiedlungsvertrag geschlossen.