Holzwickede. Damit erhält Rhenus vier eigene Niederlassungen in Warschau, Posen, Breslau und Olkusz. Bisher war Rhenus in Polen mit sieben Logistikanlagen der Rhenus Fasttrack im Geschäftsfeld Contract Logistics und an sechs Häfen mit dem Geschäftsfeld Port Logistics vertreten. Durch den im Dezember vollzogenen Beitritt zum Schengen-Raum sei Polen zu einem noch attraktiveren Logistikstandort geworden, begründet der Logistikdienstleister den Schritt. Das Geschäftsfeld Rhenus Freight Logistics expandiere erstmals nach Polen und stärke damit die innerpolnischen Landtransporte und das Distributionsnetzwerk des Unternehmens. Zum Beispiel, stünden jetzt Verteilerdienstleistungen für Sammelgut von und nach Polen innerhalb von 24 bis maximal 48 Stunden und Tür-zu-Tür-Transporte zur Verfügung. Neben den täglichen Linien- und Charterverkehren im Im- und Export biete Rhenus auch die flächendeckende Vorholung und Distribution über die eigenen Standorte in beiden Ländern an. Die täglichen Verkehre nach Polen werden über Bielefeld, Duisburg, Frankfurt, Hilden, Nürnberg, München und Unna abgewickelt. Auch andere europäische Standorte der Rhenus-Gruppe werden über diese Gateways bedient mit der Ausnahme von Portugal, Spanien, „Wir gehen von einer weiteren Zunahme der Verkehre über Polen aus. Nicht nur weil Deutschland Polens Haupt-Handelspartner ist, sondern auch weil das Land eine wichtige Rolle für den Transitverkehr zwischen West- und Osteuropa einnimmt“, kommentierte Uwe Oemmelen, Vorstand bei Rhenus, die Übernahme der vier Niederlassungen.
Vier neue Rhenus-Niederlassungen in Polen
Die Rhenus-Gruppe baut ihre Präsenz in Polen aus: Durch eine Kapitalkooperation mit der polnischen Firma ComerTrans ist am 1. Januar 2008 Rhenus Freight Logistics Sp. z o.o. entstanden.