Verkehrsministerium erwägt Einführung von Warnwesten

02.09.2004 14:45 Uhr

Bei Unfällen und Pannen soll die Verkehrssicherheit erhöht werden. ADAC ist gegen die rasche Einführung der Westenpflicht bei PKW.

Hamburg. Das Bundesverkehrsministerium erwägt, so genannte Warnwesten für alle Autofahrer ähnlich wie den Verbandskasten verpflichtend zu machen. "Wir halten solche Westen für sinnvoll. Die Einführung wird gegenwärtig geprüft", sagte eine Ministeriumssprecherin dem Nachrichtendienst "Spiegel Online". Ebenso prüft die EU- Direktion für Verkehr und Sicherheit in Brüssel die europaweite Einführung von Warnwesten. Bei Unfällen und Pannen soll mit ihnen die Verkehrssicherheit etwa von am Straßenrand stehenden Personen erhöht werden. In Italien, Spanien und demnächst in Österreich und Portugal müssen alle Auto- und Beifahrer – auch ausländische Touristen – die reflektierenden roten, orangen oder gelbgrünen Sicherheitswesten mitführen. Vor einer voreiligen Anschaffung solcher Westen warnt unterdessen der ADAC. In Deutschland besteht bisher nur im gewerblichen Güterverkehr, bei offiziellen Dienstfahrzeugen der Straßensicherung oder der Müllabfuhr Westenpflicht. (dpa)

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