Bad Homburg. Auf seiner heutigen Sitzung hat sich der Vorstand des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) für eine Beendigung der lDDiskussion über Feinstaub-Plaketten ausgesprochen. Zudem wurde Unverständnis über den Vorstoß des Bundesrates geäußert, künftig drei verschiedene Autoplaketten für Schadstoffe einzuführen und ergänzend neue Verkehrsschilder für Fahrbeschränkungszonen in Städten einzuführen. „Für die internationalen Kraftfahrzeughersteller ist es völlig unverständlich, warum der Bundesrat im Oktober eine derartige Regelung initiiert, nachdem die EU-Kommission, deren Feinstaub-Richtlinie Auslöser der ganzen Diskussion war, im September erst angekündigt hat, die Richtlinie zu lockern und den einzelnen Mitgliedsstaaten mehr Flexibilität und mehr zeitlichen Spielraum bei der Umsetzung ihrer Luftreinhaltepläne zuzugestehen“, so VDIK-Präsident Volker Lange. Der VDIK sei davon überzeugt, dass die Luftqualität nicht durch zusätzlichen bürokratischen Aufwand, insbesondere durch zusätzliche Verkehrsbeschränkungen und die Kennzeichnung von 50 Millionen Fahrzeugen mit diversen Plaketten verbessert werden kann, sondern allein durch die schnellstmögliche Erneuerung der Pkw- und Lkw-Bestände in Deutschland. (tbu)
VDIK mahnt Beendigung der Diskussion über Feinstaub-Plaketten an
Vorstand des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller meldet Unverständnis über Bundesratsentscheidung über die Einführung drei verschiedenen Autoplaketten an