Charleston/USA. DaimlerChrysler stockt die US-Produktion seines Transporters Sprinter um rund 50 Prozent auf. Hierfür wurde am Dienstag ein umgerüstetes ehemaliges Werk der US-Nutzfahrzeugtochter Freightliner in Ladson (South Carolina) eröffnet. DaimlerChrysler steigert hierdurch die amerikanische Produktionskapazität auf 32.000 Transporter vom Typ Sprinter. Motoren, Getriebe und andere Teile werden aus Deutschland zugeliefert und in Ladson endmontiert. In der Fabrik arbeiten auf einer Fläche von rund 43.000 Quadratmetern 180 Beschäftigte. Es wurden nach Unternehmensangaben rund 35 Millionen US-Dollar (27 Millionen Euro) in den Umbau investiert. Der Sprinter wird bereits seit 2001 in dem in der Nähe gelegenen Werk in Gaffney montiert, doch reichte die dortige Kapazität von 22.000 Fahrzeugen nicht mehr aus, um der steigenden Nachfrage in den USA und Kanada nachzukommen, betonte Wilfried Porth, der für Transporter zuständige Leiter von Mercedes-Benz. Der Sprinter wird in Nordamerika von der Chrysler-Sparte Dodge und von Freightliner vertrieben. (dpa/sb)
USA: DaimlerChrysler eröffnet Sprinter-Fabrik
Aufstockung der US-Produktion: Künftig rollen jährlich bis zu 32.000 Sprinter vom Band