Unter anderem investiert UPS für die Paketlogistik im kommenden Jahr 220 Millionen US-Dollar in drahtlose Technik. Ein neues Projekt sind zum Beispiel Ring-Scanner, die auf dem Mittel- und Ringfinger getragen werden und Sendungsdaten drahtlos über lokale Netzwerke in das UPS-Netz übertragen. Kunden können nahezu zeitgleich ihre Sendungsdaten abfragen. Bis 2007 will der Paketdienstleister 55.000 Ring-Scanner in 118 Ländern einsetzen. Größter Vorteil sei die niedrige Schadensquote im Vergleich zu regulären Scannerpistolen, was die Reparaturkosten mindestens um ein Drittel reduziere. Außerdem will UPS seine Auslieferfahrer bis 2005 europaweit mit dem DIAD IV (Delivery Information Acquisision Device) ausstatten, der vierten Generation der Handheld-Computer. Für Entwicklung und Einführung der bluetoothfähigen Geräte rechnet der Paketdienstleister mit 120.000 US-Dollar. Abgesehen von weiteren Investitionen in die Sendungsverfolgung, arbeitet UPS vor allem an der Lösung des Problems "Letzte Meile". Während die Deutsche Post sich viel von ihrem Packstation-Konzept verspricht, setzt der US-Dienstleister auf so genannte lokale Service-Stationen. Diese Shops sollen sowohl Versand-, Copy- als auch Office-Aufgaben wahrnehmen. Realisiert werden soll das Ganze mit der eigenen Tochter Mail Boxes, die auch als Franchisegeber fungiert.
UPS investiert in Ringscanner
Mit Investitionen in schnelle Datenkommunikation will United Parcel Service (UPS) seine Marktposition weiter ausbauen. Das betonte Mike Eskew, Chairman und Chief Executive des Paketdienstleisters anlässlich des Technology Summits in Frankfurt/Main.