Berlin. Untersucht werde eine Spende von 5000 Mark für die Teilnahme Mehdorns an einem Sponsoring-Essen zu Gunsten des Wahlkampfs von Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) im Jahr 2001. "Es geht um die Frage, wie die Spende getätigt und verbucht und ob der Tatbestand der Untreue erfüllt wurde", sagte Grunwald. Dem Vernehmen nach wird auch geprüft, ob die Bahn als öffentliches Unternehmen Parteien finanziell unterstützen darf. Bahn-Unternehmenssprecher Heiner von Laden bestätigte die Spende. Die gleiche Summe sei damals auch der CDU überwiesen worden. "Wir gehen davon aus, dass sich der Vorwurf als gegenstandslos erweist und sehen dem Verfahren gelassen entgegen".
Untreuevorwurf gegen Mehdorn
Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Deutsche Bahn-Chef Hartmut Mehdorn wegen einer ungeklärten Wahlkampfspende. Die Konzernzentrale sei von zwei Ermittlern aufgesucht worden, sagte Behördensprecher Michael Grunwald.