Friedrichshafen/Cottbus. Die Universität Cottbus und das Leichter-als-Luft-Institut in Friedrichshafen am Bodensee wollen bei Forschungs- und Industrieprojekten zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung haben beide Seiten nach Angaben der Hochschule unterzeichnet. Die Deutsche Leichter als Luft Institut GmbH ist vor wenigen Wochen von der Luftschiffbau Zeppelin GmbH in Friedrichshafen gegründet worden und erhält nun einen zweiten Sitz in Cottbus auf dem Campus der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU). Das Institut hat den Angaben zufolge vollen Zugang zu den Entwicklungsergebnissen der ehemaligen Cargolifter AG sowie den historischen und aktuellen Zeppelin-Entwicklungen. Es bündelt in Deutschland das gesamte Know-how auf dem Gebiet der Luftschifftechnologie. Dagegen hat sich die BTU im Bereich von Antriebstechnik und Leichtbau einen Namen gemacht. Im Institut sollen zwei bis drei Mitarbeiter beschäftigt werden, die sich mit dem Cargolifter-Nachlass befassen. Das Institut hat auch Patente der in Insolvenz gegangenen Cargolifter AG übernommen. Nach einer Anschubfinanzierung des Cottbuser Büros soll es sich in zwei Jahren selbst finanzieren. (dpa)
Universität Cottbus kooperiert mit Zeppelin
Forschung im Luftschiffbau: Zeppelin teilt Cargoliftererbe mit brandenburgischer Hochschule