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Uni Erlangen-Nürnberg testet induktives Laden von Elektrofahrzeugen

09.01.2023 15:15 Uhr | Lesezeit: 2 min
Induktives Laden in der Straße
Bis 2025 soll auf einer nordbayrischen Autobahn eine Teststrecke für induktives Laden für E-Autos und E-Lkw entstehen
© Foto: picture alliance/dpa | Horst Galuschka

Die Projektpartner wollen Mitte 2025 eine einen Kilometer lange Teststrecke in Betrieb nehmen. Ziel des Projekts sei, einen Standard für die Herstellung der Spulen sowie deren Verbau in die Straße zu etablieren.

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Elektrifizierte Straßen laden E-Autos und -Lkw während der Fahrt. Wie sich das anfühlt, können Fahrer ab 2025 auf einer Teststrecke in Nordbayern ausprobieren. Die Strecke ist Teil des Projekts E|MPOWER unter Leitung des Lehrstuhls für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Zusammen mit den Partnern VIA IMC, Autobahn GmbH, Electreon, Risomat und der TH Nürnberg will der Lehrstuhl die Technologie in die Serienreife bringen. Das Konsortium hat für das Projekt Investitionen von rund 8 Millionen Euro eingeplant.

So funktioniert das induktive Laden

Spulen im Straßenbelag erzeugen ein Magnetfeld. Fährt oder parkt ein Auto auf der Straße induziert dieses Magnetfeld eine Spannung in der im Fahrzeug verbauten Gegenspule. Das Besondere an der induktiven Ladetechnologie: Sie kann unsichtbar in Verkehrsflächen integriert werden. So können – anders als bei elektrifizierten Straßen mit Oberleitungen – sowohl Nutzfahrzeuge als auch Pkw über sie geladen werden. Das Ziel des FAU-Projekts: einen Standard für die Herstellung der Spulen sowie deren Verbau in die Straße zu etablieren.

Ein Testkilometer auf nordbayerischer Autobahn

Der nächste Schritt auf dem Weg dahin: die Integration der kabellosen Electric Road System (ERS)-Technologie von Electreon auf einem ein Kilometer langen Abschnitt der Autobahn in Nordbayern. „Der Aufbau einer Teststrecke ermöglicht uns, die zu entwickelten Prozesse für die automatisierte Herstellung und Fahrbahnintegration zu erproben und deren Funktionalität zu demonstrieren", erklärt Alexander Kühl. 

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