Berlin. Europäische Firmen wenden rund 65 Prozent ihrer Logistik-Ausgaben für die Leistungen von Drittfirmen auf. Das sind 14 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Analog ist die Entwicklung in Nordamerika, wo dieser Anteil auf 49 Prozent stieg (43 Prozent 2002).
Dies sind Ergebnisse der so genannten "3PL"-Studie, die bereits zum achten Mal von der Management- und IT-Beratung Cap Gemini Ernst & Young gemeinsam mit dem Georgia Institute of Technology und FedEx Supply Chain Services durchgeführt wurde.
Für die Jahre bis 2008 wird ein weiteres Wachstum des Outsourcing-Anteils im Budget auf 81 Prozent in Europa und 56 Prozent in Nordamerika prognostiziert. Die stetige Entwicklung der Logistikdienstleister hin zum logistischen Komplettanbieter seien laut Studie unter anderem auf den verstärkten Einsatz neuer Technologien wie Systeme zur Sendungsverfolgung oder Programme für die Bestandskontrolle zurückzuführen. "Logistikdienstleister haben sich durch zusätzliches Know-how über den Gütertransport von von A nach B hinaus zu einem wichtigen Outsourcingpartner für die Industrie entwickelt", erläutert Sven Hömmken, Leiter Planung und Logistik bei Cap Gemini Ernst & Young Zentraleuropa. (diwi)