Potsdam/Frankfurt/Oder. Den vierspurigen Ausbau der Bundesautobahn A 12 Berlin-Frankfurt/Oder hat der Landesverband des Berliner und Brandenburger Verkehrsgewerbes (LBBV) gefordert. "Die Bundesautobahn A 12 entwickelt sich immer mehr zu einem Nadelöhr", heißt es in einer Mitteilung des Verbandes vom Donnerstag. Nach der EU-Erweiterung habe der Güterverkehr auch auf dieser Ost-West-Trasse deutlich zugenommen. Der Verband geht in absehbarer Zeit von kilometerlangen Staus und trotz offener Grenze von stundenlangen Wartezeiten aus. Auf seiner Jahrestagung am 23. Oktober in Berlin will er sich auch mit diesem Thema befassen. Verkehrsexperten befürchteten Kosten in Millionenhöhe und unzumutbare Beeinträchtigungen des Privatverkehrs. "Um dies zu verhindern, ist der möglichst schnelle drei- oder gar vierspurige Ausbau der A 12 angeraten", sagte LBBV-Präsidentin Brigitte Meisel. Entlastung könnten neue Grenzübergänge und die Erweiterung bestehender Übergangsstellen bringen. Letztlich würde auch der Verkauf von in Polen erforderlichen Autobahnvignetten schon in Deutschland die Wartezeiten an den Übergängen deutlich verkürzen. (dpa)
Transporteure wollen vierspurigen Ausbau der Autobahn A 12
Landesverband des Berliner und Brandenburger Verkehrsgewerbes verzeichnet nach EU-Erweiterung deutliche Zunahme des Güterverkehrs auf Ost-West-Trasse