Basel/ Mannheim. Im Transportgewerbe mehren sich die Anzeichen für einen Aufwärtstrend. Das geht aus den Ergebnissen des jüngsten Transportmarktbarometers hervor, bei dem ProgTrans und ZEW jedes Quartal 200 Unternehmen aus der Verladerschaft und Transportwirtschaft zu ihren Erwartungen für das kommende Halbjahr befragen. Demnach wird vor allem im Straßengüterverkehr und bei Kurier-, Express- und Paketdiensten mit einem steigenden Aufkommen im ersten Halbjahr 2004 gerechnet. Die Verschiebung der Lkw-Maut hat dazu geführt, dass nicht mehr ganz so viele Experten wie im dritten Quartal von Preiserhöhungen ausgehen. Nach wie vor ist jedoch im deutschen Fernverkehr mit 77 Prozent der Befragten eine deutliche Mehrheit der Ansicht, die Entgelten werden ansteigen. Auch im deutschen Nahverkehr gibt es für diese These mit 62,5 Prozent ein Mehrheit. Fast 50 Prozent der Umfrageteilnehmer glaubt, dass in den kommenden sechs Monaten auch die Mengen im nationalen Kombinierten Verkehr (KV) ansteigen. Ähnlich hoch ist der Wert für den grenzüberschreitenden KV in Westeuropa (46,2 Prozent). Allerdings gibt es mit 41,4 Prozent auch viele, die von Preissteigerungen im internationalen KV ausgehen. Für die Binnenschifffahrt und den Schienengüterverkehr rechnen die meisten Befragten mit konstanten Preisen und Mengen. Für die Luftfracht sagt ebenfalls die Mehrheit stabile Entgelte voraus. Vor allem der Asienverkehr wird von zwei Drittel der Teilnehmer als Wachstumsmarkt eingestuft.
Transportbranche rechnet mit Aufschwung
Deutschlands Transportbranche erwarten für 2004 ein höheres Ladungsaufkommen und ein Ansteigen der Frachten, das geht aus dem aktuellen ProgTrans-Transportmarktbarometer hervor.