Intensiv will sich die russische Regierung mit dem Plan von Schienenminister Nikolai Aksjonenko befassen. Er betrifft die beschleunigte Wirtschaftsentwicklung fernöstlicher Provinzen und des gesamten asiatisch-pazifischen Raums. Als Initialzündung propagiert Aksjonenko den Ausbau der Transsibirischen Eisenbahn von Komsomolsk am Amur bis zur japanischen Hauptstadt Tokio. Der Minister sieht für alle Beteiligte dabei nur Vorteile. Japanische Container könnten mit der neuen Verbindung den Zielort London bis zu einem Monat früher erreichen. Die Frachttarife würden um 15 bis 20 Prozent sinken. Vor allem aber bekäme Russland voraussichtlich so hohe Zusatzeinnahmen, dass der Transportsektor sogar noch profitabler würde als der exportorientierte Energiebereich. (vr/jpd)
Transibirische Eisenbahn soll bis Tokio fahren
Die russische Regierung ihre Stellung beim internationalen Transport stärken