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Neuer interaktiver Tracker misst Fortschritte bei der Elektrifizierung

13.05.2025 14:35 Uhr | Lesezeit: 3 min
Das Logo des europäischen Automobilverbandes ACEA
ACEA bringt einen interaktiven Tracker auf den Markt: Die Daten sollen bei künftigen Entscheidungen helfen
© Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Pavlo Gonchar

Um die Fortschritte bei der Elektrifizierung zu mehr Emissionsfreiheit zu erfassen, hat der Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) nun einen neuen interaktiven Tracker entwickelt.

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Das Tool soll politischen Entscheidungsträgern, Journalisten, Branchenexperten und Interessenvertretern der Automobilindustrie - mithilfe der regelmäßig aktualisierten Daten zu beispielsweise Neuzulassungen, Infrastruktur, Gebührenpreisen oder Fahrzeugsegmenten - einen Einblick in den Stand der Elektrifizierung bieten.

"Der Übergang zur emissionsfreien Mobilität nimmt offenbar nicht so schnell Fahrt auf, wie zu Beginn der ambitionierten Ziele in einem deutlich anderen politischen Kontext erwartet wurde. Die Fahrzeughersteller tragen ihren Teil dazu bei, indem sie eine breite Palette von emissionsfreien Fahrzeugen anbieten, aber wir können diese Herausforderung nicht alleine meistern", sagte Sigrid de Vries, Generaldirektorin des Europäischen Automobilherstellerverbands (ACEA). "Wir haben dieses Tool entwickelt, um ein genaues und zuverlässiges Bild der Elektrifizierung und der Einführung von Null-Emissionen in Europa zu erhalten und die Entscheidungsfindung voranzutreiben, die die derzeitige ernüchternde Realität des Übergangs widerspiegelt."

Der Tracker soll auch im Austausch mit der Europäischen Kommission genutzt werden, etwa wenn es um Diskussionen um die kurzfristige Flexibilität bei der Einhaltung der CO2-Vorschriften von leichten Nutzfahrzeugen geht.

Einblicke in den Ist-Zustand

Durch den Tracker kann der Fortschritt bei einigen Null-Emissions-Kennzahlen dargestellt werden. So wird etwa ersichtlich, dass der Marktanteil emissionsfreier mittelschwerer und schwerer Lkw inzwischen bei 3,5 Prozent liegt und folglich noch immer weit von dem Anteil von rund 35 Prozent entfernt ist, der in fünf Jahren nötig ist, um die CO2-Ziele für 2030 zu erreichen.

In der EU sind zudem derzeit nur wenige hundert Lkw-taugliche öffentliche Ladestationen verfügbar. Um die CO2-Ziele für 2030 zu erreichen, müssen aber, so ACEA, neben rund 2000 Wasserstofftankstellen (mit einer Kapazität von mindestens zwei Tonnen pro Tag) rund 35.000 Lkw-taugliche öffentliche Ladestationen zur Verfügung stehen. Dafür müssen im Schnitt mindestens 500 Ladegeräte jeden Monat installiert werden.

Zusatzinformation

Der Europäische Automobilherstellerverband (ACEA) vertritt die 16 größten europäischen Hersteller von Pkw, Transportern, Lkw und Bussen: BMW Group, DAF Trucks, Daimler Truck, Ferrari, Ford of Europe, Honda Motor Europe, Hyundai Motor Europe, Iveco Group, JLR, Mercedes-Benz, Nissan, Renault Group, Stellantis, Toyota Motor Europe, Volkswagen Group und Volvo Group.

Hier können Sie auf den ACEA Zero-Emission-Tracker zugreifen: https://www.acea.auto/zero-emission-tracker/

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