München. Weil sich der Konzerns laut Zeitung "zu wenig ins Zeug gelegt hat", werde der Wettbewerber, das Paderborner Softwarehaus OMP, den Auftrag für die rund 500.000 Erfassungsgeräte der zweiten Generation erhalten, die ab 2006 in die Lkw eingebaut werden sollen. Dann solle es möglich sein, die OBU-Software über eine Funkschnittstelle zu aktualisieren, insbesondere um neue mautpflichtige Strecken oder geänderte Mautsätze zu übertragen. Die FTD beruft sich auf "mit der Situation vertraute Quellen". Ein Sprecher von Siemens habe das Ende der Zusammenarbeit bei der Softwareentwicklung bestätigt, schreibt das Blatt. Siemens werde aber weiter als Zulieferer der OBU eine Rolle spielen. Der Konzern stellte gemeinsam mit Grundig die erste Generation der Erfassungsgeräte her. Seit 2003 war Siemens auch an der Entwicklung einer Softwarelösung für das Mautsystem beteiligt.
Toll Collect kündigt Zusammenarbeit mit Siemens bei OBU-Software
Laut einem Bericht der Financial Times Deutschland hat Toll Collect die Zusammenarbeit mit Siemens im Bereich Softwareentwicklung für die On-Board-Unit (OBU) gekündigt.