TNT Express investiert in Osteuropainfrastruktur

26.04.2004 08:36 Uhr

Die Expresstochter des TPG-Konzerns, TNT Express, gab bekannt, dass sie im Zuge der Vorbereitungen auf die EU-Osterweiterung elf Millionen Euro in neue Linienverbindungen und ein neues Hub für den Straßentransport, zusätzliche Sortiercenter, neue Fahrzeuge und Fahrer investiert.

Im Hinblick auf wegfallende Grenzkontrollen startet das Unternehmen für den Straßentransport ab Mitte Mai 2004 sechzehn weitere Linehaul-Verbindungen zwischen acht neuen EU-Ländern. Derzeit ist TNT nach eigenen Angaben mit 1800 Mitarbeitern, 900 Fahrzeugen und 67 Depots in den Beitrittsländern vertreten Da die Zollabfertigung zwischen den Beitrittsländern wegfällt, könne TNT Express über ihre Linienverbindungen kürzere Laufzeiten im Straßentransport bieten: Die Fahrzeit von Ostrava in Tschechien nach Vilnius in Litauen verkürzt sich von sechs auf zwei Tage. Die Fahrzeit von Tallinn, Estland, ins polnische Warschau dauert statt sechs nur noch zwei Tage. Von Budapest nach Prag wird die Fahrzeit von vier Tagen auf einen Tag reduziert. Von den elf Millionen Euro Gesamtinvestition seien 25 Prozent für 25 weitere Fahrzeuge und 35 zusätzliche Fahrer bestimmt, die auf den Linienstrecken in den neuen EU-Ländern eingesetzt werden. An zehn der heutigen Standorte von TNT werden weitere Sortiercenter eingerichtet. Darüber hinaus werden 2,7 Millionen Euro in ein "Road Hub" in der polnischen Hauptstadt Warschau investiert, das in 2005 eröffnet wird.

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