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TNT Express: 400 Stellen gestrichen

06.10.2009 15:39 Uhr
TNT Express: 400 Stellen gestrichen
TNT baut Stellen ab
© Foto: TNT Express

Expressdienstleister TNT Express baute in den vergangenen Monaten sein Unternehmen deutschlandweit aufgrund der Wirtschaftskrise um

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Troisdorf. Expressdienstleister TNT Express hat in den vergangenen Monaten deutschlandweit 400 Stellen abgebaut. Das bestätigte Pressesprecher Markus Gehmeyr auf Anfrage gegenüber der VerkehrsRundschau. Insgesamt beschäftigt TNT Express 4.000 Mitarbeiter in ganz Deutschland. Vom Stellenabbau sind sowohl die Zentrale in Troisdorf als auch die bundesweit 31 Niederlassungen betroffen. Insgesamt traf es 250 fest angestellte Mitarbeiter als auch 150 Zeitarbeitskräfte, so Gehmeyr. Darüber hinaus habe der Expressdienstleister Kosten gespart, zum Beispiel bei Werbung und Marketing, und auf Gehaltsanpassungen und Boni verzichtet. Die Restrukturierung habe alle Bereiche getroffen – sowohl Mitarbeiter in administrativen als auch in operativen Positionen, betonte der Pressesprecher. Außerdem habe TNT deutschlandweit eine komplette Management-Ebene gestrichen, die bislang für die Optimierung der Zusammenarbeit zwischen der Troisdorfer Zentrale und regionalen Niederlassungen tätig gewesen war. Davon verspricht sich das Unternehmen eine deutliche Straffung und noch schneller Entscheidungswege. Grund für den Stellenabbau war der dramatische Sendungseinbruch im Expressgeschäft aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise. Auch TNT sei von dem Sendungsrückgang betroffen, bestätigte Gehmeyr. Detaillierte Zahlen, um wie viel Prozent der Umsatz von TNT Express deutschland- und weltweit eingebrochen sei, nannte er aber nicht und verwies auf die konzernweite Regelung, keine Zahlen publik zu machen. Aufgrund der allgemeinen Entwicklung habe der Konzern TNT Anfang des Jahres ein Sparprogramm von 450 Millionen Euro für seine Divisionen Express und Post aufgelegt. Diese Zielvorgabe sei im Juli des Jahres auf bis zu 600 Millionen Euro erhöht worden. Mittlerweile spüre das Unternehmen aber wieder eine gewisse Stabilisierung im Markt, so Gehmeyr. (eh)

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