Hauneck. Die genannten Umsatzerlöse geben nach 24plus-Angaben rein die im Kooperationsnetz erlösten Umsätze wieder und entsprechen nicht den kumulierten Umsatzerlösen der einzelnen 24plus-Mitglieder. Die Zahl der im Netz transportierten Stückgutsendungen stieg von etwa 5,4 Millionen im Jahr 2004 auf 6,1 Millionen im Jahr 2005, was einen Zuwachs von 13 Prozent bedeutet. Bei der Tonnage legte 24plus um 10,5 Prozent zu: Im Jahr 2005 bewegte die Kooperation rund 1,59 Millionen Tonnen, im Vorjahr waren es etwa 1,44 Millionen Tonnen gewesen. Das im Vergleich zum Mengenwachstum überdurchschnittliche Umsatzplus führt 24plus-Geschäftsführer Peter Baumann darauf zurück, dass man den Anteil der Termindienste und der Beschaffungslogistik ausbaute. Hinzu komme ein deutliches Wachstum auf den Europaverkehren. Auch hätten, so Baumann weiter, im abgelaufenen Geschäftsjahr viele Systempartner mehr Stückgutsendungen im Systemnetz platziert. "In unserer offenen Kooperation können unsere Mitglieder Teile ihres Stückgutvolumens auch an kooperationsfremde Speditionen vergeben", sagt Baumann. "Dass aber immer mehr Mengen im System von 24plus fließen und der Anteil der fremd vergebenen Mengen abnimmt, ist für uns ein Beleg der guten Qualität, die unsere Partner untereinander und füreinander erbringen." Die Qualität des Netzwerkes der Mittelstandskooperation würde auch von der verladenden Wirtschaft zunehmend gewürdigt. "Dank unseres Management-Informationssystems ist jeder unserer Partner in der Lage, seinem Kunden spezifische und aktuelle Performancedaten zu liefern", meint Baumann. Dieses Werkzeug sei ein unschlagbares Marketinginstrument und räume viele Vorurteile aus, "die Konzernwettbewerber gerne über die Netzwerkqualität von Mittelstandskooperationen streuen". Für das laufende Geschäftsjahr erwartet 24plus ein weiteres Umsatzwachstum von 20 Prozent.
Stückgutkooperation 24plus steigert Umsatz um 22 Prozent
Die Kooperation 24plus hat in ihrem Stückgutnetz im Jahr 2005 einen Umsatz von 302,1 Millionen Euro erzielt (plus 22 Prozent). 2004 hatte der Gruppenumsatz der Stückgutkooperation noch bei 248,3 Millionen Euro gelegen.