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Studie: Optimierungspotentiale in der Krankenhauslogistik

13.02.2008 16:27 Uhr

Wie groß die Potentiale und Chancen in der Krankenhauslogistik sind, zeigt die neue Studie „Krankenhauslogistik“ der Logistik- und Organisationsberatung Logo-Team.

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Das Optimierungspotential im Bereich Krankenhauslogistik liegt bei bis zu 20 Prozent, viele Krankenhäuser haben dieses Potential aber noch lange nicht erkannt. Das ist eines der Ergebnisse der neuen Studie. Das Beratungsunternehmen befragte deutschlandweit 1500 Krankenhäuser, um zu erfahren, welche organisatorische Eingliederung die Logistik in den Krankenhäusern hat und welche Rahmenbedingungen zu verändern sind, um vorhandenes Einsparpotential im Logistikbereich zu aktivieren. Dabei zeigt sich, dass die Mehrheit der Krankenhäuser nur die eindeutig zuzuordnenden Funktionsbereiche, wie Lagerhaltung, Einkauf oder Transport, zur Logistik zählt. Bereiche wie die Wäscherei oder das Dokumentenmanagement nehmen die Studienteilnehmer hingegen nur selten als Logistikfunktionen wahr. Darüber hinaus gibt die überwiegende Zahl der Krankenhäuser (79 Prozent) an, über keine integrierte Logistik zu verfügen, sondern die Logistik auf mehrere Funktionsbereiche verteilt zu haben. Neben der Frage nach der organisatorischen Eingliederung der Logistik untersucht Logo-Team auch die Logistikkosten sowie die Qualifikation der Logistikmitarbeiter. Dabei stellt sich heraus, dass nur 17 Prozent der Studienteilnehmer den Anteil der Logistikkosten an den Gesamtkosten genau klassifizieren kann. Befragt nach der Qualifikation ihrer Mitarbeiter im Logistikbereich geben 45 Prozent der Krankenhäuser an, mit dieser zufrieden zu sein. Trotz der teilweise negativen Eigeneinschätzung in Bezug auf die Logistikorganisation sieht mehr als die Hälfte der Befragten aktuell keinen Handlungsbedarf, die Organisationsstrukturen zu verändern. „Die Befragungsergebnisse zeigen deutlich, dass viele Krankenhäuser das Optimierungspotential der eigenen Logistik stark unterschätzen. Eine effektive Neustrukturierung dieses Bereichs bietet aber die Möglichkeit, Kosten zu senken und gleichzeitig die Qualität zu erhöhen“, erklärt Martin Stoll, Partner bei der Beratung. Verbesserungsmöglichkeiten im Logistikbereich sehen die Studienteilnehmer vor allem in den Bereichen Management, Controlling, Prozesskosten und -kette. Die Einrichtung eines zentralen Funktionsbereichs Logistik schließt aber fast die Hälfte der Befragten aus. Die Studie kann kostenlos in der nachstehenden Box heruntergeladen werden.

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