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Studie: Hohe Ölpreise belasten Schifffahrt

13.11.2007 17:50 Uhr
Studie: Hohe Ölpreise belasten Schifffahrt
Einmal "bunkern" bitte: Ein Containerfrachter wird im Hamburger Hafen mit Brennstoff versorgt (Bild: Arndt)
© Foto: Arndt

HSH Nordbank untersucht Betriebskosten der Containerschiffe: Beim Personal und Brennstoff kommen die Reeder ins Schwitzen

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Hamburg. Brenn- und Schmierstoffe sowie die Personalkosten gehören im Gesamtpaket der Schiffsbetriebskosten zu den am stärksten wachsenden Kostenposten. 2006 legten die Schiffsbetriebskosten bei Containerschiffen um rund 16 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresvergleichszeitraum zu. Zu diesem Ergebnis kommt die HSH Nordbank in Hamburg in ihrer heute vorgelegten „Betriebskostenstudie 2007“. Sie wurde gemeinsam mit der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Ernst & Young erstellt und berücksichtigt die Jahresabschlüsse von 192 Schiffen deutscher „Einschiffsgesellschaften“. Das entspricht gut 14 Prozent des gesamten Marktvolumens, die das Kreditinstitut, das als weltweit größter Schiffsfinanzierer gilt. Die Studie selbst ist die dritte Ausgabe ihrer Art und berücksichtigt Schiffe in der Größenordnung von 900 TEU bis 7500 TEU. Die Personalosten verteuerten sich im Untersuchungszeitraum gegenüber 2005 um rund fünf Prozent. An den Gesamtbetriebskosten haben sie inzwischen einen Anteil von 35 bis 40 Prozent. Bei den so genannten Schiffsunterhaltungskosten schlagen vor allem Brenn- und Schmierstoffe zu Buche. Der Kostenposten als Ganzes legte gegenüber dem Vorjahr um gut 18 Prozent zu. Allein bei den Schmierstoffen errechneten die Fachleute einen Kostenanstieg um 28 Prozent. Über alle Schiffsklassen hinweg sei dieser Kostenposten der „mit der stärksten Verteuerung“, heißt es in der Studie. Auslöser dafür sei die „extreme Entwicklung der Ölpreise“ auf den Weltmärkten. Auch die Versicherungskosten legten im Berichtszeitraum zu, und zwar um gut neun Prozent. Lediglich bei den kleineren Containerfrachtern mit einer Stellplatzkapazität von 900 TEU konnten die Fachleute bei den Versicherungskosten „keine signifikante Kostenzunahme“ errechnen. (eha)

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