Eine positive Bilanz konnte der Dachverband des italienischen Straßenbaus (ANAS) bisher für das Jahr 2001 ziehen. In den ersten acht Monaten sind die Aufträge um 69 Prozent gestiegen. Die Einnahmen betrugen bisher 800 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 447 Millionen Euro. Auffallend ist der Anstieg an neu gebauten Straßen und Renovierungsarbeiten. Einen Verlust von zwei Prozent wurde bei Einnahmen für die Instandhaltung von Straßen verzeichnet. Der Grund liege laut ANAS daran, dass die Verantwortung für einzelne Streckenabschnitte seit kurzem direkt der Regionalverwaltung übertragen wurde. Ebenso wurde ein Führungswechsel bekannt gegeben. Giuseppe D´Angiolino verlässt nach acht Jahren den ANAS-Chefposten. Als Nachfolger ist der vom italienischen Transport- und Infrastrukturminister Pietro Lunardi bevorzugte Chef der Autobahngesellschaft des Aostatals, Vincenzo Pozzi, im Gespräch. (vr/im)
Straßenbau in Italien zieht positive Bilanz
Auftragseingänge in den ersten acht Monaten um fast 70 Prozent gestiegen