Stolpe: Keine Nachsicht für Maut-Sünder

24.11.2004 13:55 Uhr

"Im Wiederholungsfall bis zu 20.000 Euro Strafe" / Einbau von OBUs in den letzten Wochen "kontinuierlich angestiegen"

Leipzig. Maut-Sünder können ab 1. Januar 2005 mit der Einführung der LKW-Abgabe nicht mit einer Schonfrist oder mit Strafvergünstigung rechnen. Das sagte Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) in einem Interview der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe). Stolpe unterstrich: "Mit dem Beginn der Mauterhebung am 1. Januar 2005 wird das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass der Pflicht zur Mautzahlung nachgekommen wird." Dies geschehe durch den effektiven Einsatz von automatischen und mobilen Kontrolleinrichtungen auf den Bundesautobahnen. Insgesamt seien beim BAG 540 Kontrolleure beschäftigt. "Werden Verstöße gegen das Autobahnmautgesetz festgestellt, wird erstens die Maut nacherhoben und zweitens ein Bußgeld verhängt. Im Wiederholungsfall kann dies bis zu 20.000 Euro betragen", sagte Stolpe. Der Minister wies darauf hin, dass die Zahl der eingebauten Geräte zur Maut-Erfassung, den so genannten On-Board Units (OBUs) in den letzten Wochen kontinuierlich angestiegen sei. (dpa)

MEISTGELESEN


KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.