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Spediteure begrüßen Icao-Abkommen

10.10.2013 12:01 Uhr
Spediteure begrüßen Icao-Abkommen
Spediteure begrüßen den von der Icao verabschiedeten Fahrplan zur CO2-Reduktion
© Foto: dapd/Joerg Koch

Der Weltverband der Spediteure Fiata und der Europäische Dachverband der Spediteure Clecat sind zufrieden mit dem Zeitplan zur Reduzierung der CO2-Emissionen in der Luftfahrt.

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Brüssel. Der Weltverband der Spediteure FIiata und der Europäische Dachverband der Spediteure Clecat haben in einer gemeinsamen Mitteilung den Beschluss zu einem weltweit gültigen Mechanismus zur Reduktion der Klimagase in der Luftfahrt begrüßt. Eine vor allem von Umweltschützern heftig kritisierte Vereinbarung wurde vergangenen Freitag beim 38. Treffen der Internationalen Zivilen Luftfahrtorganisation Icao in Montreal verabschiedet. Die beteiligten Staaten haben vereinbart, bis 2016 ein weltweit akzeptiertes marktbasiertes System zur Reduzierung der CO2-Emissionen zu entwickeln, das ab 2020 in Kraft treten soll. Dies muss nicht unbedingt ein Emissionshandelssystem sein, wie es von der Europäischen Union befürwortet wird.

Jean-Claude Delen, Immediate Past President der Fiata, zeigt sich zufrieden darüber, dass die Luftfahrtindustrie ein marktbasiertes System einführen will, das für alle beteiligten Länder gleiche Wettbewerbsbedingungen verspricht. Die Industrie sei auf ein einheitliches System und einen exakten Standard zum Monitoring der Emissionen angewiesen. Delen bezeichnete den Icao-Beschluss als „wichtigen Schritt“.

Nicolette van der Jagt, Generaldirektorin der Clecat wies auf die ungewisse Zukunft des europäischen Systems zum Emissionshandel in der Luftfahrt ETS hin und forderte die EU-Kommission auf, schnell Klarheit über ihre weiteren Pläne zu schaffen: „Der Beschluss wirft die Frage nach der Zukunft des europäischen Emissionshandels-Systems ETS auf. Aus unserer Sicht muss jede Anwendung von ETS prinzipiell Benachteiligungen von Marktteilnehmern vermeiden.“

Gleichzeitig wies van der Jagt darauf hin, dass der Icao-Beschluss zahlreiche Schlupflöcher vor allem für Entwicklungsländer enthalte und es eine große Herausforderung sei, diese Länder am Prozess zu beteiligen. (diwi)

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