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Sievert Handel Transporte übernimmt die SBT Sievert Benthack Transporte komplett

21.11.2011 15:28 Uhr
Sievert Handel Transporte übernimmt die SBT Sievert Benthack Transporte komplett
Von links: Stefan Egert (Vorstandsvorsitzender Sievert ), Rui Macedo GF sht), Jens Bielert (Speditionsleiter sbt), Reinhold Mergenthal (GF Benthack), Christoph Bauschen (GF Benthack)
© Foto: Sievert

Ehemaliges Gemeinschaftsunternehmen wird in Eigenregie fortgeführt / Vollständiger Erwerb der Gesellschafteranteile / Firmenname und Mitarbeiterzahl unverändert

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Lengerich / Hamburg. Sievert Handel Transporte (sht) hat rückwirkend zum 1. Januar 2011 die kompletten Anteile an SBT Sievert Benthack Transporte (sbt) erworben. Das teilte Sievert am Montag in Lengerich mit. Mit der Übernahme baut Sievert Handel Transporte seine Präsenz in Norddeutschland aus.

Das Gemeinschafsunternehmen unter damaliger Beteiligung der Benthack GmbH & Co. KG war auf den Transport loser Staubgüter spezialisiert. Nun soll das Leistungsportfolio erweitert werden. Hierfür werde vor allem der Standort Kaltenkirchen nördlich von Hamburg ausgebaut, von wo aus der verladenden Industrie ab sofort auch Silo- und Planverkehre sowie umfassende Dienstleistungen im Bereich der Lagerlogistik angeboten würden, so Sievert.

Der Firmenname, die Rechtsform des Unternehmens sowie die Anzahl der Mitarbeiter bleiben nach Unternehmensangaben hingegen unverändert. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. „Mit der Erweiterung unseres Angebotes im Großraum Hamburg setzen wir unseren Weg in Richtung eines branchenübergreifenden Logistikdienstleisters fort", sagte Rui Macedo, Geschäftsführer der sht sowie alter und neuer Geschäftsführer der sbt.

An anderen Standorten habe die Resonanz der Kunden bereits gezeigt, dass die sht nicht nur für die Baustoffbranche sondern auch für andere Branchen effiziente Logistiklösungen umsetzen kann. Für die Konsumgüterindustrie realisiere Sievert derzeit im gesamten Bundesgebiet bis zu 100 Fahrten täglich. Beliefert würden im Nah- und Fernverkehr überwiegend Zentralläger und Distributionszentren von Discountern und Handelsketten. Zu den Verladern gehörten Getränkeabfüller, Nahrungsmittelerzeuger oder auch Hygienepapierhersteller.

Ziel sei es daher, der verladenden Industrie nun auch von Kaltenkirchen aus ein umfassendes Portfolio an Transport- und Logistikdienstleistungen anzubieten. Zudem wolle man den Standort nutzen, um Begegnungsverkehre zwischen Deutschland und den Ländern Skandinaviens zu intensivieren. Seit dem Jahr 2010 verantwortet die sht beispielsweise die Baustofflogistik für ein Autobahnprojekt in Dänemark. Schwerpunkt hierbei ist eine intermodale Logistiklösung, die auf einen kurzen Vor- und Nachlauf per LKW sowie auf einen langen Hauptlauf per Zug setzt.

Kernkompetenz der sht ist die Konzeption von individuellen Logistiklösungen sowie die Organisation von kompletten Logistikketten für die verladende Industrie. Neben Lagerwirtschaft, Silotransporten und Transporten per Planen-LKW bietet sht als einer der führenden Baustofflogistiker in Deutschland auch intermodale Lösungen per Eisenbahn und Schiff im grenzüberschreitenden Verkehr an. Zu den häufigsten Transport- und Lagergütern zählen lose sowie gepackte Baustoffe, Baumarktartikel, Energiestoffe, Reststoffe, staubige und rieselfähige Güter sowie palettierte Güter für unterschiedliche Branchen.

Mit eigenen Niederlassungen und rund 360 Mitarbeitern ist das Unternehmen an 18 Standorten in Deutschland, drei Standorten in Polen und zwei Standorten in den Niederlanden vertreten. Sbt beschäftigt derzeit 26 gewerbliche sowie zwei kaufmännische Mitarbeiter an Standorten in Kaltenkirchen, Deuna und Hamburg. „Mit Blick auf unsere Wachstumsziele planen wir die Anzahl der Mitarbeiter mittelfristig zu erhöhen", sagt Rui Macedo. Zunächst seien in den kommenden Monaten jedoch Investitionen in die IT-Systeme geplant, die den Standards der übrigen sht-Standorte angeglichen werden sollen.

Ziel sei es, auf einer europaweit einheitlichen IT- und Telekommunikationsplattform die Lager- und Warenströme für die verladende Industrie zu optimieren. Trotz der geplanten Veränderungen will die Muttergesellschaft am Namen ihrer Tochterfirma festhalten. „Die sbt ist in der Region bekannt und genießt hier einen guten Ruf. Aus unserer Sicht besteht daher kein Grund, daran etwas zu ändern", sagte Macedo. Gestützt werde diese Annahme auch durch die Ausschreibung der Stadtreinigung Hamburg zur Wintersalzversorgung. Die sbt hatte sich daran erfolgreich beteiligt und wird im kommenden Winter einen Großteil der gesamten Streusalzlogistik übernehmen. (jko)

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