Shell und myflexbox bauen Paketstationen-Netz an Tankstellen aus

10.11.2025 16:20 Uhr | Lesezeit: 3 min
Shell-Tankstelle/ DKV-Tankkarten-Netz
Paket abholen oder verschicken während des Tankens: Shell-Kunden können künftig an immer mehr Standorten Pakete kontaktlos empfangen oder versenden
© Foto: DKV Mobility

Shell und myflexbox treiben die Entwicklung von Tankstellen zu Mobilitätshubs voran. An mehr als 50 Shell-Standorten in Deutschland stehen bereits Paketstationen für Sendungen verschiedener Dienstleister bereit – weitere folgen.

Shell Deutschland und myflexbox erweitern gemeinsam ihr Netz an Paketstationen, wie myflexbox mitteilte. In 14 Bundesländern sind inzwischen mehr als 50 Shell-Standorte mit Paketstationen von myflexbox ausgestattet, weitere sollen folgen. Ziel der Kooperation ist es, Tankstellen zu multifunktionalen Mobilitätsstandorten zu entwickeln.

Das Konzept sieht laut Unternehmensangeben vor, dass Kundinnen und Kunden Pakete von verschiedenen Paketdiensten wie UPS, DPD, GLS und FedEx rund um die Uhr abholen, versenden oder retournieren können. Der Service soll sich in den Tankstellenalltag integrieren – etwa während des Tankens, Einkaufens oder einer Pause.

Kooperation für mehr Service und Nachhaltigkeit

„Diese Zusammenarbeit ist ein Paradebeispiel dafür, wie Mobilität, Handel und Logistik zusammenwachsen“, sagte Jonathan Grothaus, CEO und Gründer von myflexbox. Gemeinsam wolle man Orte schaffen, die „echten Mehrwert bieten – sicher, digital, emissionsarm“.

Auch Shell sieht in der Kooperation eine Erweiterung des Serviceangebots. „Für uns ist die Tankstelle der Ort, an dem der Kunde Angebote für seine Bedürfnisse rund um Mobilität findet“, erklärte Jan Reichel, Shell Mobility Sales Manager Deutschland. Die Integration der Paketstationen sei ein weiterer Schritt, Services direkt entlang der täglichen Wege anzubieten.

Paketabholung und CO₂-Reduktion

Laut Shell und myflexbox kann die Integration von Paketstationen an Tankstellen die Kundenfrequenz erhöhen und gleichzeitig CO₂-Emissionen auf der letzten Meile senken. Bündelzustellungen würden Zustellfahrten verringern und so zur Entlastung des Stadtverkehrs beitragen. Studien zufolge könne die Kundenfrequenz an Standorten mit Paketstationen um bis zu elf Prozent steigen.

Offenes System für mehrere Paketdienste

Die myflexbox-Paketstationen sind anbieteroffen. Sie ermöglichen es Nutzerinnen und Nutzern, Sendungen verschiedener Dienstleister zu empfangen oder zu versenden. Aktuell kooperiert das Unternehmen mit vier großen Paketdiensten.

„Wir bringen smarte Services genau dorthin, wo Menschen unterwegs sind: an die Knotenpunkte der urbanen Mobilität“, so Grothaus. Reichel ergänzte, Shell wolle damit Kundennähe und Nachhaltigkeit verbinden.


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