Seefracht

SeefrachtLuftfrachtContainerraten auf Rekordniveau Die wachsende Nachfrage nach Containertransport veranlasste laut der britischen Containerisation International (CI) Reedereien weltweit höhere Tarife im letzten Quartal von 2007 zu berechnen.Verglichen mit 2006 stiegen die Tarife um 33 Prozent auf 2054 US-Dollar (1330 Euro) pro Standardcontainer (TEU) für den Asien-Europa-Handel. Dies ist der höchste verzeichnete Wert seit der ersten Studie von CI im Jahr 1993. Auf den Asien-USA-Handelslinien berechneten die Reedereien 1107 Euro pro TEU. Dies ist der erste Zuwachs seit 2005 und entspricht einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von 2,2 Prozent. rupRaser sollen mehr zahlenTempolimit für Transporter gefordert: Verkehrsministerium und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) stellen eine Verkehrssicherheitskampagne vor.Berlin. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee setzt im Kampf gegen Verkehrstote und Verletzte auch auf eine für Anfang 2009 geplante drastische Bußgelderhöhung für Raser und Drängler sowie auf ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern für Kleinlaster. Dies erklärte der SPD-Politiker bei der Vorstellung der Kampagne "Runter vom Gas!". Auf den Plakaten und Anzeigen werden im Format von Todesanzeigen fröhliche und unbeschwerte Familien, Paare und Freunde dargestellt, wie sie vor dem tödlichen Unfall zusammenlebten. "Die Folgen falschen Verhaltens auf der Straße werden allzu oft verdrängt. Wir wollen mit der Kampagne "Runter vom Gas!" endlich ein Zeichen gegen diesen Verdrängungsprozess setzen", sagte Tiefensee.Das Projekt kostet sechs Millionen Euro und ist auf die Jahre 2008 und 2009 begrenzt. Die Höhe der jeweiligen Bußgelder ist nach einem Gespräch der Verkehrspolitiker der Koalition noch offen. Tiefensee plant etwa bei Geschwindigkeitsüberschreitungen um 60 Kilometer ein Bußgeld von 680 Euro statt bisher 425 Euro. Im vergangenen Jahr gab es 2,3 Millionen Verkehrsunfälle. Das waren 2,7 Prozent mehr als 2006. Die Zahl der Toten ging weiter leicht zurück und zwar um 2,4 Prozent auf 4970. jökAngebot für AlitaliaDer Verkauf von Alitalia ist mit einem verbindlichen Kaufangebot von Air France-KLM in seine letzte Phase getreten: Der niederländisch-französische Konzern bietet 10 Cent für eine Alitalia-Aktie. Das Unternehmen Alitalia wurde demnach mit 138 Millionen Euro bewertet. Das Angebot ist jedoch so niedrig und mit vielen Bedingungen verbunden, so- dass es Transportminister Alessandro Bianchi "ein Diktat" nannte. Die Regierung hat trotzdem mehrheitlich dem Angebot zugestimmt. Nicht aber die Gewerkschaften, deren Zustimmung eine der Bedingungen von Air France ist. Neben dem Abbau von zunächst 1600 Stellen hat die Fluggesellschaft angekündigt, bis 2010 das Cargo-Geschäft von Alitalia einzustellen. Jean-Cyril Spinetta, der Chef von Air France, möchte die Übernahme bis Ende März abschließen, auch um weitere Verluste zu vermeiden. Überraschend hatte Silvio Berlusconi vergangene Woche angekündigt, dass ein Konsortium von Unternehmern, darunter auch seine Kinder bereit seien, gemeinsam mit der italienischen Fluglinie Air-One Alitalia zu kaufen. rpHamburg Süd will Hapag-LloydNach vielen Spekulationen um den Zusammenschluss der TUI-Tochter Hapag-Lloyd mit Neptune Orient Lines (NOL) aus Singapur haben sich die Augen auf eine mögliche Fusion mit Hamburg Süd gerichtet. Sowohl "Die Welt" als auch die britische "Financial Times" berichteten, dass höhere Erwartungen nun auf der Vereinigung mit Hamburg Süd liegen. Die Verbindung mit NOL sei aber noch im Gespräch. Die Hamburger Regierung arbeitet derzeit fieberhaft mit TUI und der Konzernmutter Oetker- Gruppe von Hamburg Süd zusammen, um eine Übernahme durch ein ausländisches Unternehmen zu verhindern. Am 20. März hatte sich eine Investorengruppe bestehend aus Hamburger Kaufleuten mit dem TUI-Chef Michael Frenzel getroffen, um eine Hamburger Lösung auf den Weg zu bringen. Insider rechnen NOL aber weiterhin gute Chancen aus. "Das wäre eine Transaktion, die für die Aktionäre Wert schaffen würde", sagte ein Analyst von Morgan Stanley. "Da gäbe es große Synergien." rupABX Logistics steht offenbar vor VerkaufParis. ABX Logistics Worldwide, vormals zur belgischen Staatsbahn SNBF gehörig, soll vor dem Verkauf stehen. Der Finanzfonds 3i plant nach belgischen Medienberichten die erst im August 2006 übernommene Firma wieder zu verkaufen. Mit der Transaktion habe 3i die Schweizer Geschäftsbank UBS beauftragt. Der Fonds steht in dem Ruf, einen Neukauf nie länger als fünf Jahre zu behalten. Gleichwohl scheint man bei ABX der Meinung zu sein, dass sich 3i angesichts der Krise an den internationalen Finanzmärkten schon jetzt wieder von der im Übrigen seit Ende letzten Jahres als saniert geltenden belgischen Firma trennen wolle. Als Kaufpreis werden 600 Millionen Euro vermutet.Der Finanzinvestor hatte den Logistikkonzern einem tief greifenden Wandel unterzogen. Nach einer Umstrukturierung ist die Zahl der Mitarbeiter von ehemals 18.000 auf nur noch 8000 verringert worden. 2007 schrieb der Logistikdienstleister bereits schwarze Zahlen.Als Kaufinteressenten aus dem Transport- und Logistikgewerbe gelten die Gruppen Vantec in Japan, Penske in den USA und Toll Holdings in Australien. In Frankreich ist ABX mit den Töchtern ABX Logistics Eurocargo in Lesquin und ABX Logistics Air and Sea vertreten. jbCargoline meldet UmsatzplusDietzenbach. Im Geschäftsjahr 2007 konnte Cargoline das Sendungsvolumen und den Umsatz steigern. Der Umsatz kletterte nach Unternehmensangaben von rund 1,1 Milliarden Euro auf rund 1,2 Milliarden Euro – das entspricht einem Zuwachs von 12,2 Prozent. Das Sendungsaufkommen stieg um 14,1 Prozent von 8,5 Millionen im Vorjahr auf rund 9,7 Millionen. Der Start ins neue Geschäftsjahr sei positiv verlaufen. Aufgrund der gestiegenen Sendungsmengen im Import sowie im Export hat der Verbund im März einen separaten Europahub in Hauneck bei Bad Hersfeld eingerichtet, in dem pro Nacht rund 300 Tonnen umgeschlagen würden. szsGüterumschlag auf HöchststandDer Güterumschlag in den deutschen Seehäfen hat 2007 einen Rekord erreicht. Die Gesamtgütermenge stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent auf insgesamt mehr als 315 Millionen Tonnen, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Berechnungen mitteilte. Damit habe sich die Umschlagmenge seit 1992 um mehr als 70 Prozent erhöht. Besonders zugelegt habe der Transport von Containern und Metallen. Die wichtigste Transportrichtung stellte demnach weiterhin der Empfang aus dem Ausland dar, der 2007 mit einem Plus von 5,4 Prozent auf 188,2 Millionen Tonnen stieg. jök

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