Linz/Österreich. Nicht gut lief das Vorjahr für den österreichischen Donauhafen Linz. Die Gesamtleistung verringerte sich um 13 Prozent auf drei Millionen Tonnen. Der Wasserumschlag lag bei 1,2 Millionen Tonnen (minus 17 Prozent), der Landumschlag bei 1,9 Millionen Tonnen (minus 10 Prozent). Verantwortlich für das massive wasserseitige Minus macht die Hafenführung die schwankenden Wasserstände, die zwischen Hoch- und Niederwasser pendelten. Beim Landumschlag wirkte sich vor allem die Abwanderung von Teilen des Containergeschäftes in den benachbarten Ennshafen negativ für Linz aus. Zufrieden ist man in Linz lediglich mit dem Lager- und Logistikbereich, der seinen Umsatz um 19 Prozent steigern konnte. In dieses Segment will der Hafen deshalb auch kräftig investieren. Bis 2017 soll ein 66 Hektar großes Areal stufenweise in einen Logistikpark umgewandelt werden. (rv)
Schwieriges Jahr für Linzer Hafen
Konkurrenz Ennshafen wirkt sich aus: Donauhafen Linz verliert 13 Prozent beim Umschlag