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Schwertransporte müssen wegen A27-Sperrung Ausweichrouten nehmen

23.02.2024 14:05 Uhr | Lesezeit: 2 min
Verkehrszeichen in einer Autobahn beim Wiederaufbau
Die A27 ist gesperrt (Symbolbild)
© Foto: simazoran/GettyImages

Weil die Fahrbahn droht abzusacken, ist die Autobahn 27 nördlich von Bremen vorerst voll gesperrt. Das hat auch Folgen für Schwerlasttransporte, die etwa Bauteile für Windkraftanlagen transportieren.

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Die Sperrung der Autobahn 27 aufgrund einer drohenden Unterspülung nahe der Gemeinde Hagen im Bremischen im Landkreis Cuxhaven hat nicht nur Verkehrsbehinderungen zur Folge, sondern beeinträchtigt auch Schwertransporte. Um sicherzustellen, dass insbesondere die Häfen in Cuxhaven und Bremerhaven weiterhin erreichbar bleiben, hat die Autobahngesellschaft des Bundes in Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr alternative Routen ausgearbeitet. Diese führen zwischen Bremen und Bremerhaven über die L135 sowie zwischen Oldenburg und Bremerhaven über den Wesertunnel. Über den Hafen von Cuxhaven werden vor allem Bauteile für Windkraftanlagen importiert, die anschließend mit Schwertransporten über die A27 weiterbefördert werden.

Allerdings sind für die Nutzung der Ausweichstrecken durch die Schwertransporte neue Genehmigungsverfahren erforderlich. Die exakte Wegführung muss für jeden Transport, der ursprünglich über die A27 verlief, neu abgestimmt werden. Bis Donnerstag sind daher rund 180 Änderungsanträge beim Kreis Cuxhaven eingegangen. Die Ordnungsbehörde hat alle Hände voll zu tun. Mehrere Medien, darunter die Nordsee-Zeitung und der Weser Kurier, hatten zuvor darüber berichtet.

Die A27, die Bremen, Bremerhaven und Cuxhaven miteinander verbindet, ist seit Mittwoch in beiden Richtungen gesperrt, nachdem die Autobahnmeisterei eine Absackung an einer Böschung festgestellt hatte. An dieser Stelle befindet sich ein Stahlgewölbe, das einen Graben unter der Autobahn hindurchführt. Eine Überprüfung ergab, dass der Stahl des Bauwerks an einigen Stellen so stark erodiert ist, dass die Gefahr eines Absackens besteht. Die Autobahngesellschaft prüft nun eine mögliche Notsanierung und anschließend einen Neubau. Wie lange die Sperrung voraussichtlich dauern wird, ist unklar.

Unterdessen sorgt die Sperrung der Autobahn auch für Behinderungen auf den Ausweichrouten, die für den Auto- und Lastverkehr gelten. Auf einer schmalen Kreisstraße fuhren sich seit Mittwoch, 21. Februar, mehrere Lastwagen im Seitenstreifen fest, wie die Sprecherin des Landkreises Cuxhaven sagte. Am Freitag musste die Kreisstraße, über die die Umleitung führt, zeitweise gesperrt werden, da ein Kranwagen verunglückte. 

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