Bern. Die Schweiz kürzt ihre Investitionen für den Ausbau des Hauptstraßennetzes im Zeitraum 2004 bis 2007, Insgesamt werden 765 Millionen Franken zur Verfügung gestellt. Das sind 89 Millionen weniger als im letzten Mehrjahresprogramm. Diese Kürzung ergibt sich aus dem Entlastungsprogramm 03, teilt das Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation (UVEK) mit. Die Finanzierung von sechs noch nicht begonnenen Großprojekten und aller laufenden Arbeiten sei jedoch durch ihre Fortschreibung im Programm 2004-2007 gesichert, heißt es in einer Pressemitteilung. Demnach laufen noch 10 der 14 Großprojekte im Mehrjahresprogramm 1996-1999. Auf sie entfallen noch 226 Millionen Franken. Nur 5 Großprojekte im Mehrjahresprogramm 2000-2003 sind angelaufen, während 6 noch anstehen. Laut Angaben der Kantone werden für die laufenden Projekte 203 Millionen Franken benötigt; 243 Millionen werden die Vorhaben auf der Warteliste kosten. Damit bleiben noch 94 Millionen für andere Projekte mittleren Umfangs in der Abschlussphase. Zur Finanzierung neuer Projekte stünden deshalb keine Mittel mehr zur Verfügung. (vr/cd)
Schweiz verringert Investitionen für den Straßenausbau
Kürzung beläuft sich auf 89 Millionen Schweizer Franken.