Scandlines: Bestes Ergebnis in Unternehmensgeschichte

30.03.2006 17:05 Uhr

Fährreederei erzielte 2005 einen Gewinn von 70 Millionen Euro

Rostock. Die Scandlines AG erwirtschaftete mit einem Umsatz von 523 Millionen Euro und einer Steigerung des operativen Gewinns um 16 Prozent das beste Ergebnis seit Gründung des Unternehmens. Im Geschäftsjahr 2005 konnte die Scandlines AG erneut die positive Entwicklung der letzten Jahre fortsetzen. Der Konzern erwirtschaftete 2005 einen Überschuss von 69,9 Millionen Euro nach Steuern. Auch wenn dieses Ergebnis um 5,2 Millionen Euro geringer ausfiel als 2004 - einem Rekordjahr mit einmaligen Erträgen in Höhe von 12,2 Millionen Euro - so konnte die Scandlines Gruppe das Betriebsergebnis um 7,2 Millionen Euro (+ 16 Prozent) auf 51,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr steigern und damit das beste operative Ergebnis seit ihrer Gründung im Juli 1998 erwirtschaften. Auch beim Umsatz legte das Unternehmen weiter zu. Er stieg 2005 um 4 Prozent auf 523 Millionen Euro (2004: 503 Millionen Euro). "Diese positive Bilanz ist insbesondere auf Umsatzsteigerungen bei der PKW-Beförderung sowie dem Transport von LKW und Trailern zurückzuführen. Aber auch der Verkauf in den Bordershops der Reederei, insbesondere im Hafen von Puttgarden, trug maßgeblich zu diesem Ergebnis bei", sagt der Vorstandsvorsitzende Peter Grønlund. "Motor der Transportentwicklung war der Frachtverkehr mit einer Steigerungsrate von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Erstmals in der Geschichte der Reederei wurden mehr als eine Million LKW und Trailer transportiert. Insbesondere die direkten Verbindungen zwischen Deutschland und Schweden sowie Deutschland und Dänemark trugen überproportional zu diesem Ergebnis bei", berichtet Vorstand Uwe Bakosch. Die 2005 getätigten Investitionen in ein neues Fähr-Konzept auf der Linie Rostock-Gedser, in den Ausbau des Bordershops in Puttgarden sowie in das Informationsbüro in Malmö hatten ebenfalls einen schnellen und spürbaren Einfluss auf die positive Entwicklung des Umsatzes und des operativen Ergebnisses der Scandlines Gruppe. Die Bilanzsumme des Konzerns verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 77,6 Millionen Euro auf 470,7 Millionen Euro. Dieser Rückgang beruht im wesentlichen auf Ausschüttungen an die Gesellschafter für das Geschäftsjahr 2004 in Höhe von 122,6 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote des Konzerns lag bei 83 Prozent. Die Investitionen der Scandlines Gruppe im Geschäftsjahr 2005 beliefen sich auf 20,9 Millionen Euro. Die Scandlines AG erwartet für das Geschäftsjahr 2006 infolge der anziehenden Konjunktur in den Ostsee-Anrainerstaaten sowie einer fortschreitenden internationalen Arbeitsteilung ein weiteres kontinuierliches Wachstum der Transportmengen und des Umsatz auf den derzeit betriebenen 12 Fährverbindungen. (wb)

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