Beschlossene Sache ist nach Ansicht von Fachleuten für die russische Führung das Verlängern des europäischen Verkehrskorridors bis in den Ural. Ursprünglich sollte die so genannte Chirac-Kohl-Jelzin Idee eines modernen Handelsweges mit allen Transportmitteln von London über Paris, Berlin und Moskau vorerst nur bis Nischni Nowgorod an die Wolga führen. Inzwischen hat das Swerdlowsker Gebiet mit einem aufwändigen Straßenprogramm den Rückhalt bei Jelzins Nachfolger gefunden. Wladimir Putin ist einverstanden, dass durch Jekaterinburg, dem ehemaligen Swerdlowsk, binnen zehn Jahren der Verkehrskorridor einen neuen Zielpunkt erhält. Was noch fehlt, sind Großinvestoren.
Russland: Verkehrskorridor in den Ural gewinnt an Profil
Für den Plan von Kohl, Chirac und Jelzin müssen aber noch Investoren gefunden werden