Neuss. Die Ergebnisse werden in der vor kurzem erschienenen Studie „UHF Tag Performance Survey“ veröffentlicht. In der EECC-Studie wurden erstmals Transponder mit vier verschiedenen Chips im Messbereich zwischen 800 und 1000 Megahertz getestet. Grundlage sei das Messsystem des EECC gewesen, das readerunabhängig zuverlässige Messtests in einer abgeschirmten Kammer erlaube, hieß es. Untersucht wurden die Hauptfaktoren, die die Leistungsfähigkeit von Transpondern beeinflussen. Dazu gehören unter anderem die Lesereichweite, die Zuverlässigkeit und die Anwendbarkeit auf verschiedenen Materialien. So wurde einmal an der freien Luft getestet, dann auf Teflon mit 2 Millimeter Durchmesser, auf Teflon mit 10 Millimeter Durchmesser, auf einer PET-Wasserflasche und auf Metall. Gerade für Systemintegratoren und für Endnutzer sei es wichtig zu wissen, welche Tags für bestimmte Anwendungen am besten geeignet sind, teilte das EECC mit. Die Studie soll auf diese Frage zuverlässige Antworten geben. Jörg Pretzel, Geschäftsführer der Standardisierungsorganisation GS1 Germany, eines der Gründungsmitglieder des EECC, sagte über die Studie: „Die Ergebnisse zeigen, dass es für alle Anwendungsfälle geeignete technische Set-ups gibt. Das bedeutet: Tags sind für bestimmte Produkte und Materialien optimiert – auch für Metalle und Flüssigkeiten gibt es Lösungen.“ Die in englischer Sprache verfasste, 36 Seiten umfassende Studie „UHF Tag Performance Survey“ kostet 595 Euro (netto) und ist online auf der GS1-Homepage unter http://shop.gs1-germany.de in der Rubrik „RFID“ verfügbar. EPCglobal-Mitglieder erhalten einen Rabatt von 25 Prozent.
RFID: Neue Studie zur Leistungsfähigkeit von Transpondern
Das European EPC Competence Center (EECC) hat die Leistungsfähigkeit von 20 UHF-RFID-Transpondern auf fünf Referenzmaterialien in standardisierten Messtests ermittelt.