Köln. Dies ist ein Ergebnis des aktuellen Arbeitspapiers "Datenschutzfragen im Zusammenhang mit der RFID-Technik" der Datenschutzgruppe der Europäischen Kommission. Einheitliche RFID-Tags, -Lesegeräte und -Anwendungen können dazu beitragen, "dass personenbezogene Daten sparsam erhoben und verwendet werden, und das jedwede unrechtmäßige Verarbeitung verhindert wird", schreibt die Datenschutzgruppe in ihrem Papier. Sie empfiehlt die Berücksichtigung der EPCglobal-Standards, um datenschutzkonforme Technik zur Verfügung stellen zu können. RFID-Systemanbieter ruft die Datenschutzgruppe auf, sich in Standardisierungsgremien zu engagieren, um zur Umsetzung der Datenschutzempfehlungen beizutragen. "Wir begrüßen den aktuellen Situationsbericht zum Thema RFID der Europäischen Datenschutzgruppe und fühlen uns in unserer Arbeit bestätigt, die neue Technologie auf Basis weltweit etablierter Standards weiter voranzutreiben," sagt Jörg Pretzel, Geschäftsführer der Standardisierungsorganisation GS1 Germany. GS1 Germany hat sich als Teil von EPCglobal, der internationalen Organisation, die Standards für den Electronic Product Code (EPC) auf Basis von RFID einführt, bereits mit Fragen des Verbraucher- und Datenschutz befasst und Empfehlungen für RFID-Anwender verabschiedet. Kern der EPCglobal-Empfehlungen wie der Empfehlungen der Datenschutzgruppe der Europäischen Kommission sind die Selbstverpflichtung der Unternehmen, den Verbraucher umfassend zu informieren, seine Entscheidungsfreiheit sicherzustellen und Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte zu verhindern.
RFID-Einsatz: Standards sichern Verbraucherschutz
Standards sind für die Einhaltung von Datenschutz bei der Einführung von RFID, der Technologie zur berührungslosen Warenidentifikation, von zentraler Bedeutung.