Red Parcel Post will offenbar Hauptsitz in Sachsen-Anhalt beziehen

30.11.2005 11:34 Uhr

Der neue private Paketdienst Red Parcel Post will Medienberichten zufolge eines von vier deutschen Logistikzentren im Raum Magdeburg aufbauen und dort auch den Hauptsitz des Unternehmens ansiedeln.

Magdeburg. Dies berichteten der MDR und die "Magdeburger Volksstimme" übereinstimmend. Demnach will das Unternehmen insgesamt 150 Millionen Euro in den Standort investieren. In der Region sollen 200 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Ein Sprecher des Magdeburger Wirtschaftsministeriums bestätigte am Mittwoch erste Kontakte und die Bereitschaft Sachsen-Anhalts zur finanziellen Unterstützung. Zunächst müsse das Unternehmen aber ein solides Finanzierungskonzept vorlegen. Das Unternehmen selbst nahm zu konkreten Planungen am Mittwoch keine Stellung. "Dass wir irgendwo in der Region aktiv werden, steht aber fest", sagte Vertriebs-Vorstand Klaus Siebe der Nachrichtenagentur Dpa. Er sagte zudem, dass in Sachsen-Anhalt "die größte" Logistikdrehscheibe des Unternehmens in Deutschland entstehen solle. Die "Magdeburger Volksstimme" berichtete, die Firma habe sich bereits ein Grundstück in Stegelitz (Kreis Jerichower Land) nahe der Autobahn 2 gesichert. Die Red Parcel Post will Anfang 2007 an den Start gehen. Mit einem neuartigen Transport- und Umschlagsystem will das Unternehmen schnell zahlreiche Kunden gewinnen und so vor allem der Deutschen Post Konkurrenz machen. Aufsichtsratsvorsitzender der Red Parcel Post ist der frühere Post-Vorstand Dieter Seegers-Krückeberg.

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