Der Schwerverkehr an der deutsch-schweizerischen Grenze bei Weil am Rhein (Kreis Lörrach) soll künftig besser fließen. Am 2. Februar beginnt der Probelauf eines neuen Konzepts, das von Vertretern beider Länder erarbeitet wurde. Damit sollen die bisher üblichen kilometerlangen Staus am Ende der Autobahn 5 vor der Gemeinschafts-Zollanlage verhindert werden, teilte das Regierungspräsidium Freiburg am Dienstagabend mit. Kernpunkt ist die Sortierung der Lastwagen schon vor der Anlage je nach Verzollungsart. Transit- und Leerfahrten sowie die normale Verzollung, die längere Zeit in Anspruch nehmen kann, werden getrennt abgefertigt, um die Einreise in die Schweiz zu beschleunigen. Ferner soll die Hälfte des Platzes vor der Zollanlage nicht mehr als Warteraum dienen, sondern ebenfalls für die Verzollung genutzt werden. Am Grenzübergang baut sich auf deutscher Seite wegen des Lkw-Nachtfahrverbots in der Schweiz täglich ein Stau von drei bis sechs Kilometern auf. Bei dem Test soll auch herausgefunden werden, wie Auffahrunfälle am Stauende vor allem nachts verhindert werden können. (tw/dpa)
Probelauf für flüssigeren Schwerverkehr an der Grenze zur Schweiz
Kernpunkt des neuen Konzepts ist die Sortierung der Lkw schon vor der Anlage je nach Verzollungsart