Wiesbaden. Der Erzeugerpreisindex für den Straßengüterverkehr erhöhte sich im selben Zeitraum um 2,2 Prozent. In beide Indizes fließen Preise für regelmäßige Transportleistungen ein. Da sich aber zwischen den beiden Verkehrsträgern Art und Menge der transportierten Güter sowie die bewältigten Entfernungen signifikant unterscheiden, ist ein Vergleich nur bedingt möglich. Die Erzeugerpreisindizes anderer ausgewählter Unternehmensdienstleistungen erhöhten sich moderater als die für Gütertransport: Im Jahresdurchschnitt 2007 lagen etwa die Preise der Anbieter von Frachtumschlagsdiensten um 1,5 Prozent höher als 2006. Die Preise von Wirtschaftsprüfern stiegen im selben Zeitraum im Branchendurchschnitt um 1,8 Prozent, die von Markt- und Meinungsforschern um 1,4 Prozent. Bei Steuerberatungen erhöhten sich die Preise 2007 um 2,0 Proezent gegenüber dem Vorjahr. Der Index für Rechtsberatung lag 2007 um 1,4 Prozent über dem Vorjahresdurchschnitt, der für Unternehmensberatung um 1,6 Prozent. Erzeugerpreisindizes für ausgewählte Dienstleistungen werden seit Oktober 2007 veröffentlicht. Die Indizes zeigen an, wie sich die Preise für den Output der Dienstleistungsbranchen verändern (ohne Umsatzsteuer). Die Berechnung bezieht sich dabei nur auf Dienstleistungen für Geschäftskunden. Weitere Indizes für wichtige Dienstleistungsbranchen sind derzeit im Aufbau. Es ist geplant, im Juni erstmalig auch Erzeugerpreisindizes für Telekommunikation, Post- und Kurierdienste sowie für die Platzierung von Werbung zu veröffentlichen.
Preise für Gütertransport steigen 2007 stärker als für andere Dienstleistungen
Die Erzeugerpreisindizes für Straßen- und Schienengüterverkehr haben sich im Jahr 2007 stärker erhöht als die für andere ausgewählte Unternehmensdienstleistungen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag der erstmals veröffentlichte Erzeugerpreisindex für Schienengüterverkehr im Jahresdurchschnitt um 3,6 Prozent über dem Vorjahreswert.