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Post will mit neuem Briefkonzept gegen Konkurrenz bestehen

14.02.2007 17:12 Uhr

Druck auf den Marktführer wächst: Deutsche Post will angesichts neuer Konkurrenz bei der Briefzustellung für Privatkunden ihren Service verbessern

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Kiel. Auch im Norden wächst der Druck auf den Marktführer: Die Deutsche Post AG will angesichts der neuen Konkurrenz bei der Briefzustellung für Privatkunden ihren Service verbessern. Das sagte in Kiel der Pressesprecher der Deutschen Post AG für Schleswig-Holstein, Uwe Reher. Die Post will noch in diesem Jahr eine schnellere Zustellung garantieren. Hintergrund: Ein neues Bündnis von drei Zeitungsverlagen beabsichtigt, in Schleswig-Holstein ein Drittel der Marktanteile zu erobern. „Es wird kleinere Bezirke geben.“ Eigene Teilzeitkräfte sollen vor allem bei Geschäftskunden in größeren Städten die Zustellung bis 13 Uhr gewährleisten. Am Mittwoch richteten zunächst die „Kieler Nachrichten“ unter der Marke „Nord Brief“ rund 40 Annahmestellen im Norden ein. Später wollen die „Lübecker Nachrichten“ und der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (sh:z) mit solchen Niederlassungen nachziehen. Eigene Briefmarken gebe es bereits. Eine landesweite Zustellung lief auch an. Die Preise sollen bei Postkarten und Standardbriefen jeweils fünf Cent unter denen der Post liegen. Das sei aber erst der Anfang, sagte der Geschäftsführer des logistischen Partners Vertriebs-Gesellschaft- Universal (VGU), Volker Ehlers. „2008 wollen wir den Service, der bisher nur für Schleswig-Holstein möglich ist, bundesweit anbieten.“ Post-Pressesprecher Reher sieht in „Nord Brief“ einen ernsthaften Mitbewerber. „Gerade bei Geschäftskunden werden wir wohl Marktanteile verlieren.“ Die Post habe trotz der bundesweit rund 900 Mitbewerber im nationalen Briefgeschäft immer noch einen Anteil von über 90 Prozent. Doch auch weitere private Anbieter wie „Pin“ oder „TNT“ gaben ebenfalls offensive Ziele wie „Nord Brief“ vor. Ein bundesweiter Marktverlust hätte für die Postmitarbeiter Folgen. „Verlieren wir national 20 Prozent, würde das rein rechnerisch rund 30.000 Arbeitsplätze kosten“, sagte Reher. (dpa)

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