Bonn. Die für die Regulierung der Briefpreise zuständige Bundesnetzagentur hat am Freitag die von der Deutschen Post beantragten Preisänderungen ab 1.1.2016 abschließend genehmigt. Das teilte das Unternehmen mit. Wie schon vor einigen Wochen angekündigt, erhöht sich der Preis für den Standardbrief bis 20 Gramm auf 70 Cent und wird ebenso wie die Preise für alle anderen Briefprodukte ab 2016 dann drei Jahre unverändert bleiben.
Neben der genannten Anpassung des Preises für den Standardbrief innerhalb Deutschlands auf 70 Cent erhöht sich auch der Preis für den Maxibrief national bis 1000 Gramm von 2,40 Euro auf 2,60 Euro. Der internationale Standardbrief und die Postkarte ins Ausland kosten ab 2016 statt bisher 80 dann 90 Cent. Der Preis für den Großbrief bis 500 Gramm ins Ausland erhöht sich von Euro 3,45 auf Euro 3,70. Die Preise für die anderen Einzelbriefformate innerhalb Deutschlands und ins Ausland bleiben unverändert. Der neue Preis für die Beförderung von Standardbriefen innerhalb Deutschlands gilt auch für Geschäftskunden, wobei hier auch die Teilleistungsrabatte für den Standardbrief um 5 Prozentpunkte steigen.
Über die genannten Preisänderungen für einzelne Briefformate hinaus sind auch Preiserhöhungen für einzelne Zusatzleistungen geplant. So soll unter anderem das Einschreiben zukünftig sowohl innerhalb Deutschlands als auch ins Ausland 2,50 Euro kosten, die Zusatzleistungen „Einschreiben Einwurf“, „Eigenhändig“ beziehungsweise mit „Rückschein“ jeweils Euro 2,15.
Für die bis zum Jahresende nicht aufgebrauchten Briefmarkenbestände seien Ergänzungsmarken mit einem Wert von acht Cent bereits in den Filialen erhältlich, heißt es von der Post. Dies gilt auch für Briefmarken mit den Portowerten, die ab 1.01.2016 gelten. (ks)