Warschau. Der staatliche polnische Bahngüterkonzern PKP Cargo hat zum 1. April seine Preise um durchschnittlich neun Prozent angehoben. Das hat der Vorstandsvorsitzende Wojciech Balczun mitgeteilt, wie das einheimische Fachportal für die Industrie, „Nowy Przemysl“ berichtet. „Die Transportvolumina waren erwartungsgemäß im ersten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geringer“, zitiert die Publikation den Manager. Immerhin habe die Tonnage in der letzten Woche im März bei 400.000 Tonnen gelegen. „Das ist ein außerordentlich gutes Resultat“, so Balczun. Er geht zusätzlich davon aus, dass der Konzern im laufenden Jahr einen Nettogewinn von etwa 200 Millionen Zloty (48 Millionen Euro) ausweist.
Im vergangenen Jahr lag das Plus noch bei 238 Millionen Zloty (58 Millionen Euro). Die Erlöse kletterten 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 9,7 Prozent auf 5,1 Milliarden Zloty (1,2 Milliarden Euro). Das Unternehmen ist gerade dabei, sich zu restrukturieren und ineffiziente Firmenteile abzubauen. (bec)