Das gab das Unternehmen heute in einer Pressemitteilung bekannt. Die von PeopleSoft bei Gericht teilweise unter Verschluss eingereichte Klage wurde geändert, um umfangreiche neue Fakten über die kontinuierlichen, unlauteren Geschäftsmethoden seitens des Managements von Oracle, einschließlich der Schädigung der Kundenbeziehungen von PeopleSoft, anzuführen, heißt es in der Pressemeldung. Die Klage beinhaltet ferner neue Informationen über Oracles angeblich absichtliche Täuschung der PeopleSoft-Kunden im Hinblick auf die Weiterführung von PeopleSoft-Produkten, die im Rahmen der Übernahme des Softwareunternehmens JD. Edward durch PeopleSoft von Oracle verbreitet wurden. Darüber hinaus erhebt die Klage den Vorwurf gegen Oracle, sich in die Kundenbeziehungen von J.D. Edwards eingemischt zu haben. Mit Abschluss der Übernahme von J.D. Edwards führt PeopleSoft nun die Klagebegehren der beiden Unternehmen gegen Oracle in einer einzigen Klageschrift zusammen. PeopleSoft zieht damit die zuvor von J.D. Edwards bei anderen Gerichten eingereichten Klagen zurück. PeopleSoft verfolge mit der Klage weiterhin Schadensersatz- und Unterlassungsansprüche – auch für J.D- Edwards, so das Unternehmen in seiner Pressemitteilung. Ob Oracle nun seinerseits PeopleSoft übernehmen kann, bleibt offen. Derzeit prüfen auch die US-Kartellbehörden das Angebot von Oracle an die PeopleSoft-Aktionäre.
PeopleSoft ergänzt Klage gegen Oracle
Der US-Softwarehersteller PeopleSoft Inc. Hat gestern seine Klage gegen Wettbewerber Oracle durch Einreichung einer Klageänderung beim Alameda County Superior Court, Kalifornien, ergänzt.